Es geht um Psalm 73.
Fragen
1.) In diesem Psalm kommt dreimal das Wort „nichts“ und dreimal das Wort „gewiss“ vor. Wo steht das jeweils und was kann man daraus lernen?
2.) Warum wäre Asaph von dem guten Weg beinahe abgeglitten? Antworte mit einem kurzen Satz.
3.) In Psalm 73,3 bis 12 werden Gottlose beschrieben. Notiere, was sie besitzen und was sie moralisch kennzeichnet.
4.) Aufgrund des Wohlergehens der Gottlosen kommt Asaph zu einer Schlussfolgerung (Ps 73,13.14): Beschreibe diese mit eigenen Worten.
5.) Was hat der Psalmdichter nicht gesagt in dieser bedrückenden Situation? Wähle eine eigene Formulierung (Ps 73,15).
6.) Worüber dachte Asaph viel nach und warum war das so mühevoll für ihn (Ps 73,16)?
7.) Was wurde Asaph in der Gegenwart Gottes im Blick auf die Gottlosen klar (Ps 73,18.19.27)?
8.) Was hast du vor drei Tagen geträumt (und was hat das mit dem Schicksal der Gottlosen nach der Auferstehung zu tun)? Siehe Psalm 73,20.
9.) Fasse die Rückschau von Psalm 73,21 und 22 mit eigenen Worten zusammen!
10.) Zeige die drei Tätigkeiten Gottes in Psalm 73,23 und 24 auf und überlege, warum die rechte Hand und nicht die linke erwähnt wird.
11.) In Psalm 73,25 blickt Asaph zum Himmel und zur Erde: Welche Schlussfolgerung kann er ziehen?
12.) Inwiefern fassen die letzten beiden Verse den Psalm zusammen?
Antworten
1.) „Nichts“: Psalm 73,2.22.25. Es fehlte eigentlich nichts mehr, was seine Verantwortung betrifft, um auszurutschen. – Er wusste nichts, als er auf die Gottlosen blickte. – Er hat an nichts Freude außer Gott. „Gewiss“: Psalm 73,1.13.18. Gott ist den treuen Israeliten gütig. – Die Bekehrung hat nichts genutzt (das ist aber sozusagen die Gewissheit eines Hornochsen). – Gott richtet den Gottlosen.
2.) Neid.
3.) Was sie haben: Wohlfahrt, keine Qualen im Tod, Feistheit, keine Leiden, keine Anfeindungen, Sorglosigkeit, Reichtum. Was sie kennzeichnet: Übermut, Hochmut, Gewalttat, Hochnäsigkeit, Einbildung, Hohn, boshaftes Reden, hochtrabende Worte, überhebliches Reden, Atheismus.
4.) Es ist umsonst, Gott zu kennen.
5.) Er hätte die Worte der Gottlosen verwenden können, die Gott ignorieren.
6.) Wenn man grübelt, ohne Gott einzubeziehen, kommt man zu keinem Ergebnis und dreht sich mühevoll im Kreis.
7.) Gott wird die Gottlosen richten. Und dann ist ihr Glück zu Ende.
8.) Für Gott spielen die Gottlosen nach deren Auferstehung keine Rolle mehr. Er denkt nie mehr an sie.
9.) Er handelte wie ein Tier, das Gott nicht kennt. Es war dumm, die Gottlosen zu beneiden, die gerichtet werden.
10.) Hand erfassen, leiten und aufnehmen. – Die rechte Hand ist die Hand der Aktivität und der Kontrolle. Alles wird an Gott abgegeben.
11.) Gott ist der Gegenstand seines Herzens. Im Himmel gibt es keinen anderen und auf der Erde auch nicht.
12.) Die Gottlosen, die sich von Gott entfernen, werden gerichtet. Asaph aber naht Gott und weiß, dass es gut ist. Er neidet nicht mehr, sondern vertraut Gott und ist mit seinen Worten ein Zeugnis für Ihn.