Kein Geschöpf im Himmel und auf der Erde hätte dem Herrn Jesus das Werk abnehmen können, das der Vater Ihm gegeben hatte. Nur Er allein war in der Lage, es nach den Gedanken Gottes und zum Wohlgefallen des Vaters auszuführen. Dazu musste Er allerdings selbst vom Himmel auf die Erde kommen und wahrer Mensch werden. Aber nicht nur das. Die folgenden Verse zeigen, was dieses Werk für Ihn selbst beinhaltete.
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„Nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleisch, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat“ (Gal 2,20). – Er hat jeden einzelnen Gläubigen geliebt und sich selbst für ihn hingegeben. Niemand anders hätte das tun können.
- „Er hatte das Gesetz der Gebote in Satzungen, weggetan, damit er die zwei, Frieden stiftend, in sich selbst zu einem neuen Menschen schüfe“ (Eph 2,15). – Er hat die gläubigen Juden und Heiden in sich selbst zu einem neuen Menschen geschaffen. Sie bilden nun die Versammlung Gottes auf der Erde.
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„Und wandelt in Liebe, wie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch“ (Eph 5,2). – Er hat alle Gläubigen geliebt und sich selbst für sie hingegeben, und zwar als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch. Wer außer Ihm hätte das tun können?
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„Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat“ (Eph 5,25). – Er hat die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben. Die Liebe von Christus zu seiner Versammlung soll sich in der Beziehung der Männer zu ihren Frauen in der Ehe widerspiegeln.
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„… damit er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und untadelig sei“ (Eph 5,27). – Er wird die Versammlung sich selbst einmal verherrlicht darstellen. Was für eine unaussprechliche Freude wird das für Ihn sein!
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„Und er, in seiner Gestalt wie ein Mensch erfunden, erniedrigte sich selbst, indem er gehorsam wurde bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz“ (Phil 2,7.8). – Er erniedrigte sich als Mensch selbst, indem Er gehorsam wurde bis zum Tod am Kreuz.
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„Der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gab als Lösegeld für alle, wovon das Zeugnis zu seiner Zeit verkündigt werden sollte“ (1. Tim 2,5.6). – Er gab sich selbst als Lösegeld für alle Menschen. Jeder Mensch hat nun die Möglichkeit, Ihn als Herrn und Heiland anzunehmen.
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„Er hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns von aller Gesetzlosigkeit loskaufte und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, das eifrig sei in guten Werken“ (Tit 2,14). – Er hat sich selbst für alle Gläubigen gegeben, um sich selbst ein Eigentumsvolk, das heißt ein Volk, das Ihm gehört, zu reinigen.
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„… welcher, die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend und alle Dinge durch das Wort seiner Macht tragend, nachdem er durch sich selbst die Reinigung von den Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe“ (Heb 1,3). – Er hat am Kreuz von Golgatha in den drei finsteren Stunden durch sich selbst die Reinigung von den Sünden bewirkt, indem Er, der Sündlose, dort für Sünden gerichtet wurde.
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„So hat auch der Christus sich nicht selbst verherrlicht, um Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt“ (Heb 5,5). – Er hat sich nicht selbst verherrlicht, um Hoherpriester zu werden, sondern Gott hat Ihn in dieses Amt berufen. Das zeigt seine überaus demütige Gesinnung.
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„Er hat nicht Tag für Tag nötig, wie die Hohenpriester, zuerst für die eigenen Sünden Schlachtopfer darzubringen, dann für die des Volkes; denn dies hat er ein für alle Mal getan, als er sich selbst geopfert hat“ (Heb 7,27). – Er hat ein für alle Mal ein Schlachtopfer für die Sünden derer, die an Ihn glauben würden, dargebracht, indem Er sich selbst geopfert hat.
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„Wie viel mehr wird das Blut des Christus, der durch den ewigen Geist sich selbst ohne Flecken Gott geopfert hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, um dem lebendigen Gott zu dienen!“ (Heb 9,14). – Er hat durch den ewigen Geist sich selbst ohne Flecken Gott geopfert. Nur sein Blut kann das Gewissen von toten Werken reinigen, um dem lebendigen Gott zu dienen.