Wir wünschen oft, unseren Weg ohne Prüfungen und Schwierigkeiten gehen zu können. Aber was wäre das für ein Verlust, wenn uns Gott diesen Wunsch erfüllen würde! Die Gegenwart des Herrn ist nie so wertvoll und belebend wie in notvollen Zeiten. Gerade dann, wenn wir mit Schwierigkeiten konfrontiert werden, machen wir die schönsten Erfahrungen und lernen, was Gott ist und wie Er handelt. Gerade deshalb lässt Gott die Seinen oft in eine schwierige Lage kommen, damit Er sich selbst umso mehr offenbaren kann.
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Sind wir ausdrucksstarke Ausstellungsstücke in der Vitrine Gottes für die Kraft des Evangeliums?
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Philipper 4 zeigt, dass der Friede Gottes unser Herz und unseren Sinn bewahren wird. Das können wir darin angedeutet finden, wie der Herr mit Maria und Martha umging, nachdem ihr Bruder Lazarus gestorben war. Martha war aufgewühlt und hatte Fragen. Der Herr begegnet ihr mit Belehrungen und bringt dadurch den „Sinn“ (die Gedanken) zur Ruhe. Maria war aufgewühlt und weinte in Traurigkeit. Der Herr bringt Mitgefühl und bringt dadurch das Herz zur Ruhe.
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Israel umwanderte eine ganze Woche lang das Bollwerk Jericho und dann stürzte die Mauer ein. Und wenn wir sieben Tage in der Woche den Weg des Vertrauens und des Gehorsams gehen, dann werden Mauern des Widerstands auch in unserem Leben einstürzen.