Christen sind nicht wie Straßenschilder, die einen Weg weisen, ohne ihn selbst zu gehen. Wir weisen auf den Himmel hin und sind fröhlich dorthin selbst unterwegs.
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Der Stein beim Grab Jesu wurde nicht weggewälzt, damit Christus herauskommen konnte, sondern damit andere hineinkommen und sehen können, dass er auferstanden ist.
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In Psalm 73 vergleicht Asaph sich mit den Gottlosen, denen es gut geht. In Psalm 77 vergleicht er seine gegenwärtigen Umstände mit einer besseren Vergangenheit. Beides macht unglücklich. Wir benötigen den Weg in die Gegenwart Gottes.
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Unser Weg durch die Wüste dieser Welt wird durch unzählige Gnadenerweisungen Gottes begleitet, und doch braucht nur eine Wolke von der Größe einer Hand am Horizont aufzusteigen (vgl. 1. Kön 18,44) und schon sind die vielen Segnungen auf einmal vergessen. Aber wie oft zeigt es sich am Ende, dass gerade aus dieser Wolke, vor der wir uns so sehr gefürchtet haben, nichts als Segen für uns hervorkam.