In einem Freizeitraum in Amerika hängt ein interessantes Schild, dort ist zu lesen: „Reden Sie nicht über sich selbst. Das erledigen wir schon, wenn Sie weggegangen sind.“

Diese Aussage trifft den Nagel auf den Kopf – denn das Reden hinter dem Rücken ist populär. Und das nicht nur in Amerika. Und auch nicht nur bei Ungläubigen.

Das kennen wir wohl alle: Kaum ist der Glaubensbruder oder die Schwester um die Ecke, geht’s los mit vermuten, unterstellen, einseitig darstellen, sticheln und schimpfen.

Reden wir nicht mehr so viel übereinander, sondern besser miteinander (vgl. Mt 18,15)! Wenn wir nachfolgende Punkte vor Auge haben, hilft es uns, die Zunge im Zaum zu halten:

  • Bist du bereit das, was du sagt, dem anderen auch direkt zu sagen? Was wäre, wenn er (oder sie) plötzlich in der Tür stehen würde?
  • Willst du, dass andere so über dich reden, wie du jetzt redest (vgl. Lukas 6,31)? Stelle dir vor, jemand würde über deine Motive derart urteilen, dich mit diesen Schimpfwörtern belegen und so über dich herziehen ...