„Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, damit sie eins seien, wie wir eins sind; ich in ihnen und du in mir, damit sie in eins vollendet seien und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.“ Johannes 17,22.23

Wenn der Herr Jesus erscheinen wird, werden wir Ihn begleiten und Seine Herrlichkeit tragen. Die Welt wird das sehen und so erkennen können, was die Herrlichkeit noch überragt: Die Liebe des Vaters zu uns.

Wie groß ist diese Liebe! Sie entspricht der Liebe zu Seinem Sohn. Im Gegensatz zur Herrlichkeit teilen wir mit dem Herrn Jesus die Liebe des Vaters bereits jetzt. Die Welt wird die Liebe erst in der Zukunft erkennen, wir aber genießen sie heute schon.

Manche können sich an dieser Liebe nicht wirklich erfreuen, weil ihnen der Gedanke, dass wir so geliebt werden, wie der Herr Jesus geliebt wird, zu überwältigend oder gar anmaßend vorkommt. Wir sollten aber bedenken, dass uns Gottes Wort gegeben ist, damit wir es einfältig annehmen und dadurch glücklich werden.

Im Übrigen macht auch nichts so demütig, wie sich dieser unvergleichlichen Liebe bewusst zu sein. Lassen wir doch das Licht der Liebe des Vaters mehr auf unsere Handlungen fallen – wir werden bald entdecken, wie ungenügend und fehlerhaft unser Christenleben dann erscheint!

Ja, niemand wird glücklicher und demütiger sein wie der, der sich beständig daran erinnert: Ich bin geliebt wie der Sohn!