Fragen

V. Verlangen nach Trinken

Danach, da Jesus wusste, dass alles schon vollbracht war, spricht er – damit die Schrift erfüllt würde –: Mich dürstet! Es stand nun ein Gefäß voll Essig da. Sie aber füllten einen Schwamm mit Essig und legten ihn um einen Ysop und brachten ihn an seinen Mund. (Joh 19,28–29)

1.)  Wenn alles schon vollbracht war, warum musste der Herr Jesus dann noch sterben?

2.)  Warum wollte der Herr Jesus etwas trinken?

3.)  Welche Prophezeiung aus dem Alten Testament wurde erfüllt, als sie ihm Essig zu trinken gaben?

4.)  Wieso stand dort bei den Soldaten wohl ein Gefäß voll Essig?

5.)  Was ist ein Ysop?

VI. Vollbringung des Werkes

Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! (Joh 19,30)   

6.)  Wieso hat der Herr einige Stunde vorher Wein mit Myrrhe und Galle vermischt (Mk 14,33; Mt 27,34) nicht angenommen?

7.)  Was war vollbracht?

VII. Vertrauen im Sterben

Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist! Als er aber dies gesagt hatte, verschied er. (Lk 23,46)

8.)  Warum ist es besonders, dass Jesus mit lauter Stimme in dieser Situation rief?

9.)  An welchem Psalm knüpft der Herr bei seinen letzten Worten an?

10.) Worin besteht der (tiefe) Unterschied zu dem Gebet eines Stephanus, als dieser starb (Apg 7,59)?

Antworten

1.)    Der Herr schließt in seinen Worten den unmittelbar bevorstehenden Tod, der zur Sühnung notwendig war, mit ein.

2.)    Damit die Schrift erfüllt wird.

3.)    Psalm 69,22b.

4.)    Essig mit Wasser = Billiges Standardgetränk für römische Soldaten.

5.)    Pflanze mit langem Stengel.

6.)    Er wollte keine Linderung oder Betäubung angesichts des Werkes zu sich nehmen. Dieses Gebräu wurde den Gekreuzigten offenbar gewohnheitsmäßig unaufgefordert gereicht.

7.)    Im engeren Sinn: Das Sühnungswerk am Kreuz war vollbracht.

8.)    Nach den Qualen des Kreuzes ist ein lauter Ruf normalerweise nicht möglich.

9.)    Psalm 31,6a.

10.) Der Herr gab sein Leben in eigener Kraft auf, Er legte sein Leben in Machtvollkommenheit hin; Stephanus konnte seinen Geist nur zur Aufnahme Gott anbefehlen, Stephanus konnte sein Leben nicht lassen.