„Deine Kleider seien weiß zu aller Zeit, und das Öl mangle nicht auf deinem Haupt!“ (Prediger 9,8).
In dieser Aussage des Predigers steckt eine geistliche Belehrung für uns Christen. Die Kleider sprechen von unserem Betragen und Öl ist ein Bild des Heiligen Geistes.
Dass unsere Kleider weiß sein sollen, weist daraufhin, dass wir in unserem ganzen Verhalten durch Reinheit geprägt sein sollen. Das Öl auf dem Haupt zeigt uns, dass die Kraft des Heiligen Geistes bei uns wirken soll.
Das eine ist „negativ“: Wir sollen uns nicht mit dem Schmutz der Welt beflecken. Das andere ist „positiv“: Wir sollen uns den göttlichen Dingen zuwenden und darin leben.
In den Ermahnungen an die „Jünglinge“ in 1. Johannes 2,14–27 finden wir beide Punkte wieder. Erstens wird gesagt, dass die Jünglinge nicht die Welt lieben sollen noch was in der Welt ist (Vers 15). Sie sollen sich von der Welt unbefleckt erhalten – also weiße Kleider tragen. In Vers 20 und 27 ist von der Salbung des Geistes die Rede. Durch die Salbung bekommen Christen Einsicht in die Gedanken Gottes, sie werden durch sie belehrt. Das ist das Öl auf dem Kopf.
Hast du zu aller Zeit weiße Kleider? Ist Öl bei dir vorhanden? Oder anders gesagt: Wendest du dich weg vom Schmutz der Welt und hin zu den göttlichen Dingen?