Dienst für Gott. Dienst für Menschen. Beides ist wichtig. Beides hat einen Platz in unserem Leben. Wir dürfen das eine nicht gegen das andere ausspielen.
Auch wenn beides auf einer Linie liegt, so ist es doch so, dass Gott immer an erster Stelle steht. Das liegt in der Natur der Sache.
Ich möchte das auch anhand von zwei Beispielen untermauern:
In 1. Petrus 2 finden wir zuerst das „heilige Priestertum“ und dann das „königliche Priestertum“. Wir treten als heilige Priester mit geistlichen Schlachtopfern vor unseren großen Gott. Bei dem königlichen Priestertum zeigen wir den Menschen die Tugenden dessen, der uns aus der Finsternis in sein wunderbares Licht geführt hat.
Matthäus 22,36 zeigt die Frage an den Herrn, was denn das große Gebot des Gesetzes sei. „Er aber sprach zu ihm: ‚Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.’ Dieses ist das große und erste Gebot. Das Zweite aber, ihm Gleiche, ist: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.’ An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten“ (Mt 22,37–40). Man beachte sorgfältig: Der Herr spricht von dem „ersten Gebot“ und dann doch auch davon, dass das andere Gebot diesem gleich sei.
Dienst du Gott und den Menschen?