Moralische Voraussetzungen für erhörte Gebete
- Ein gutes Gewissen (Heb 13,18; 1. Joh 3,19–22): Wir behalten ein gutes Gewissen, indem wir alle uns bekannten Sünden bekennen und lassen (1. Joh 1,9; Spr 28,13).
- Gemeinschaft (Joh 15,7): Der Herr sagte: „Wenn ihr in mir bleibt …, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen.“ Wenn wir in Gemeinschaft mit dem Herrn leben, werden wir erkennen, was in seinem Herzen ist, und was Er tun will, und dann werden wir auch dementsprechend bitten.
- Erkenntnis (Joh 15,7): Der Herr sagte: „Wenn … meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen.“ Wenn wir das Wort Gottes lesen, lernen wir Gottes Grundsätze kennen und werden dann auch seinem Willen entsprechend beten.
- Vertrauen (Glauben) (Mt 21,21.22): Der Herr sagte: „Alles, was irgend ihr im Gebet glaubend begehrt, werdet ihr empfangen.“ Oft beten wir, glauben aber gar nicht, eine Antwort zu bekommen (Jak 1,6.7; Apg 12,5.12–17).
- Konkretheit (Lk 11,5): Wir müssen in unseren Gebeten konkret sein. Oft sind unsere Gebete zu vage. Der Mann, der zu seinem Nachbar ging, sagte: „Leihe mir drei Brote.“
- Beharrlichkeit (Lk 11,8): Das ist Eindringlichkeit und Ernst. Wenn wir auf die Antwort warten, benutzt Gott diese Übung zur Züchtigung unseres Geistes und zur Korrektur unserer Gesinnung, wenn es nötig ist (Dan 10,12).
- Ausharren (Eph 6,18): Wir geben zu schnell auf. Wir sollten im Gebet „beharren“ (Kol 4,2). Paulus spricht darüber, miteinander in den Gebeten zu kämpfen; ich bezweifle, dass wir das wirklich kennen (Röm 15,30). Nehemia harrte vier Monate im Gebet aus, bevor er die Antwort sah (Neh 1,1.5; 2,1–8).
[Aus dem Englischen übersetzt]