Meine Hoffnung ist auf dich! (Psalm 39,8)

Es gibt diese Momente im menschlichen Leben, in denen es drüber und drunter geht. Offensichtlich erlebte David auch eine tiefe innerliche Krise in seinem Leben, als er diesen Psalm dichtete. Er war die Beute tiefen Schmerzes und drohte auch körperlich zu erliegen. „Ja, als ein Schattenbild geht der Mensch umher; ja, vergebens ist er voll Unruhe; er häuft auf und weiß nicht, wer es einsammeln wird“ (V. 7). In solchen Situation werden wir uns bewusst, dass wir tatsächlich nur „Staub“ sind: „Denn Staub bist du! Und zum Staub wirst du zurückkehren.“ Was für Hoffnung gibt es dann noch für ein sterbliches Menschenkind? Erwartungen sind nur in Gott, dem Herrn, zu finden, der den Menschen gemacht hat.

„Meine Hoffnung ist auf dich.“ Gott wird im Neuen Testament selbst der „Gott der Hoffnung“ genannt (Röm 15,13). Er will uns mit Freude und Frieden im Glauben erfüllen. Er hat einen Plan für unser Leben, auch wenn wir nicht immer seine Absichten durchschauen. Es ist wahr, dass wir schwache und sterbliche Menschen sind. Doch Er kennt unser Gebilde, ist eingedenk, dass wir Staub sind. Er erbarmt sich über uns, und Er möchte, dass wir unsere Hoffnung einzig und allein in Ihn setzen. Wir dürfen in allen Situationen seinen Namen anrufen. Das tun wir, indem wir zunächst als Sünder unsere Sünden vor Ihm bekennen und unser Heil allein von Ihm erwarten. Wir haben eine himmlische Hoffnung. Christus selbst ist unsere Hoffnung, die Hoffnung der Herrlichkeit. Als Christen wissen wir, dass es eine herrliche Zukunft für uns gibt. Lasst uns also Mut schöpfen. Es gibt Hoffnung, wie immer die Umstände sein mögen.