Persis van Ryn ging Anfang des vorigen Jahrhunderts mit ihren 4 Kindern in den Gottesdienst. Ihr Mann, August van Ryn, war unterwegs im Dienst für Christus.

Als die Kollekte eingesammelt wurde, geriet Persis in einen inneren Kampf. Sie hatte nur 25 Cent in der Tasche. Und sonst hatte sie nichts mehr. Was es am nächsten Tag zum Essen geben sollte, war ihr schleierhaft. Doch sie erinnerte sich an die Witwe aus der Bibel, die ihren ganzen Lebensunterhalt eingelegt hatte – und handelte ebenso.

Am Abend drückte ihr ein Bruder unvermittelt und erstmalig einen Dollar in die Hand. Sie schrieb daraufhin ihrem Mann: „Das ist doch nicht schlecht: 400% Prozent Zinsen an einem Tag!“

Vertrauen wir darauf, dass der Herr niemandes Schuldner bleiben wird? Haben wir eine geöffnete Hand für andere?