Unter der berühmten nach ihm benannten Goethe-Eiche auf dem Ettersberg bei Weimar soll der große Dichter einst die bekannten Worte geschrieben haben: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.“ Doch genau auf diesem Gelände, um die Goethe-Eiche herum, bauten die Nazis später das KZ Buchenwald. Die Goethe-Eiche wurde im Krieg beschädigt und später abgesägt. Der Stumpf aber ist geblieben und erinnert in dieser Gedenkstätte heute noch daran, dass der Mensch eben gar nicht so edel, hilfeich und gut ist, wie man das so gerne in die Welt mit den Trompeten der Torheit hinausposaunt.
Die Bibel sagt: „Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer.“ (Römer 3,10–12)
Diese Worte sind hart, aber wahr. Und es ist immer gut, wenn man sich der Wahrheit stellt!