Die Israeliten sehnten sich in der Wüste nach der Nahrung Ägyptens zurück. „Wir gedenken der Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, der Gurken und der Melonen und des Lauchs und der Zwiebeln und des Knoblauchs“ (4. Mo 11,5). Es ist bemerkenswert, sich diese Nahrung etwas näher anzusehen: Es geht um Nahrung, die unter dem Wasser zu finden sowie unter der Erde bzw. auch direkt auf der Erde liegend.

Die Segnungen des verheißenes Landes Kanaans hingegen waren solche, die über der Erde zu finden waren: „… ein Land von Weizen und Gerste und Weinstöcken und Feigenbäumen und Granatbäumen: ein Land von ölreichen Olivenbäumen und Honig“ (5. Mo 8,9).

Das erinnert uns an die Ermahnung aus dem Kolosserbrief: „Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist“ (Kol 3,2). Die Segnungen von uns Christen sind nicht auf der Erde zu finden, sondern über der Erde. Wir sind den Elementen der Welt gestorben und mit Christus auferweckt. Das gilt es jetzt in der Praxis zu verwirklichen.

Auf was sinnst du? Was füllt dein Denken aus? Was bestimmt die Ausrichtung deines Lebens?