Der Sonntag nahte heran und damit auch die wöchentliche Kollekte. Ein armer Bruder steckte zwei Geldscheine in seine Tasche – einen großen und einen kleinen –, weil er sich nicht entschließen konnte, den großen Schein zu geben.
Als er dann die Versammlungsstunde erlebte und das Werk am Kreuz auf Golgatha ihn tief beeindruckt hatte, legte er beide Geldscheine ein. Ein wenig über sich selbst erschrocken, verließ er die Versammlung.
Da kam ein Bruder hinterher und sagte, dass die Brüder übereingekommen sind, ihm die ganze Sammlung zu geben. Da hatte er seine beiden Scheine wieder – und noch viel mehr. Wie war der Bruder beschämt worden!
Gott lässt sich nichts schenken. Das wird nicht immer so postwendend sein, wie bei diesem Christen, aber der Grundsatz bleibt doch gleich. Denken wir daran!