In 2. Petrus 3 werden uns drei kommende „Tage“ (Epochen im Handeln Gottes) vorgestellt:
Der Tag des Herrn (2. Pet 3,10)
Damit ist die tausendjährige Herrschaft Christi über diese Erde gemeint. Dieser Tag wird eingeleitet durch Gerichte (1. Thes 5). Am Ende dieses Tages stehen wieder Gerichte. In einer kosmischen Kernschmelze wird das Universum vergehen, und die Erde und ihre Werke werden verbrannt werden.
Der Tag Gottes (2. Pet 3,12)
Das geräuschvolle Ende der ersten Schöpfung markiert den Beginn der neuen Schöpfung, in der „Gerechtigkeit wohnen wird“. Es entsteht „eine neue Erde und neue Himmel“ (2. Pet 3,13). Gott wird dann „alles in allem“ sein (1. Kor 15,28).
Der Tag des Gerichts (2. Pet 3,7)
Das Gericht markiert das Ende des Tages des Herrn und den Anfang des Tages Gottes. Diese Nahtstelle nennt Petrus darum den „Tag des Gerichts“. Das ist der Tag, an dem die gottlosen Menschen verdammt werden. Wenn für Himmel und Erde keine Stätte mehr gefunden wird, wird das Gericht am „großen weißen Thron“ stattfinden (Off 20,11–15). Danach sieht Johannes „einen neuen Himmel und eine neue Erde“ (Off 21,1).