„Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird niemals dürsten.“ Johannes 6,35

Glück ist ein Zauberwort unserer Tage. Leider ist es vielfach mit Ichsucht und Lieblosigkeit gewürzt. Wir müssten daher beinahe aufschrecken, wenn diese blechern tönende Silbe an unser Ohr schlägt. Untreue, Maßlosigkeit und andere schlimme Auswüchse der Lebensgier werden entschuldigt, wenn es darum geht, dass jemand „sein Glück machen“ will. Diesem oft nur vermeintlichen Glück wird vieles geopfert – sogar das Kind im Mutterleib.

Die Tafel des Lebens ist heute reich gedeckt und mit Verlockendem üppig garniert. Am liebsten möchte man von jedem etwas probieren und so viel möglich verschlingen. Nur ja nichts verpassen! Aber wirklich satt und zufrieden wird man trotzdem nicht. Kann man das denn überhaupt werden? Wenn man alles hätte, wonach man sich sehnt, wäre man es dann? Eine kompetente Antwort darauf müssten uns eigentlich die geben können, die es in dieser Welt „zu etwas gebracht haben“. Waren diese Leute glücklich? Der berühmte Schriftsteller Ernest Hemingway meinte: „Es gibt kein Hilfsmittel für irgendetwas im Leben … der Tod ist ein souveränes Mittel gegen das Unglück.“ Und der bekannte Philosoph Sigmund Freud erklärte: „Die Absicht, dass der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten.“

Müssen wir uns also damit abfinden, dass dauerhaftes Glück unerreichbar ist und dass der Lebenshunger nie gestillt werden kann? Nein, tausendmal nein! Der Sohn Gottes, Jesus Christus, ist das „Brot des Lebens“. Wer zu Ihm kommt und an Ihn glaubt, dessen Seelenhunger und -durst wird gestillt werden. Das bedeutet nichts anderes als tiefes Glück empfinden und erleben zu dürfen – und das bis in Ewigkeit!