Gott ist es ein Gräuel, wenn Gottlose gerechtfertigt werden. Das sagt die Schrift ausdrücklich: „Wer den Gottlosen rechtfertigt und wer den Gerechten verurteilt, sie alle beide sind dem Herrn ein Gräuel“ (Sprüche 17,15).
Und doch! Und doch! Gott hat genau das selbst getan! Das sagt die Schrift: „Dem aber, der nicht wirkt, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet“ (Römer 4,5).
Wie ist das nur möglich? Es ist deshalb möglich, weil Gott eine gerechte Grundlage gefunden hat, um den Gottlosen zu rechtfertigen. Dies sagt die Schrift: „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist; den Gott dargestellt hat als ein Sühnmittel durch den Glauben an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes; zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist“ (Römer 3,23–26).
Der Gerechte litt für die Ungerechten, damit die Ungerechte zu Gerechten werden können.