„Das Endergebnis des Ganzen lasst uns hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das ist der ganze Mensch. Denn Gott wird jedes Werk, es sei gut oder böse, in das Gericht über alles Verborgene bringen.“ Prediger 12,13.14
Der Lehrer teilt die korrigierten Aufsätze aus. Freude hier, Enttäuschung dort. Unter einem Aufsatz steht: „Guter Stil, flüssig geschrieben, wenig Rechtschreibfehler. Doch leider wurde das Thema verfehlt. Daher mangelhaft.“
Das Thema im Aufsatz zu verfehlen, ist ein Alptraum vieler Schüler. Wer will schon feststellen müssen, dass seine ganze Mühe vergeblich war! Doch wird es für viele Menschen einmal solch ein böses Erwachen geben – wenn sie nach diesem Leben vor Gott stehen. Da genügt es nicht, das Leben mit einigen Werken der Nächstenliebe geschmückt und gewisse religiösen Normen beobachtet zu haben. Gott beurteilt unser Leben danach, ob wir nach seinem „Thema“ gefragt haben, ob sein Ziel für unser Leben auch unser Ziel gewesen ist.
Der Mensch ist ein Wesen, das von seinem Schöpfer auf ein Thema hin entworfen wurde. Dieses „Thema“ ist Gott selbst. Wir sollen Ihn lieben und Ihm dienen. Nicht umsonst hat Jesus Christus gesagt: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand“ (Matthäus 22,37). Alles andere geht am Ziel vorbei.
Gott möchte, dass wir eine lebendige, persönliche Beziehung zu Ihm haben. Den Weg in diese Beziehung hat uns Jesus Christus gebahnt. Er ist der Mittler zwischen Gott und Menschen. Wer Ihn kennt und an Ihn glaubt, der wird das Thema seines Lebens nicht verfehlen.