Der Graupapagei Nigel wohnte in der Stadt Torrance im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien. Seine Besitzerin Darren Chick hatte ihm einige Worte Englisch beigebracht, er plapperte alles mit schönem britischem Akzent nach. Doch dann flog er davon.

Nach vier Jahren wurde er zurückgebracht. Eine Besitzerin eines Hundesalons hatte ihn gefunden und versorgt. Darren Chick staunte nicht schlecht: Der Papagei sprach sie mit „Que pasa?“ an – Spanisch für: „Was geht ab?“ Da im Hundesalon viele spanisch sprechende Kunden waren, hatte der Vogel nur noch Spanisch um die Ohren. Sein Englisch und sein britischer Akzent waren dahin!

Daraus können wir auch Christen etwas lernen. In der Bibel teilt Gott uns mit: „Böser Verkehr verdirbt gute Sitten“ (1. Korinther 15,33). Das macht klar: Die Menschen, mit denen wir es zu tun haben, üben einen großen Einfluss auf uns aus. So wie Nigel in einer spanisch sprechenden Umgebung Englisch verlernte, wird auch das Leben von Christen stark beeinflusst, wenn sie viel mit solchen zu tun haben, die nicht an Gott glauben.

Wenn 2. Korinther 6,14 besagt, dass Licht und Finsternis unmöglich zusammenzubringen sind, meint er damit, dass die Unterschiede zwischen Gläubigen und Ungläubigen eigentlich zu groß sind, um ungezwungen zusammen zu sein. Wenn du schon bekehrt bist, denke einmal darüber nach, wer zu deinen besten Freunden gehört. Sind es Menschen, die an Jesus glauben, die ihn lieben und für ihn leben möchten? Oder gehören dazu eher solche, die nicht an Jesus glauben, die gerne in Sünde leben und dich dahingehend beeinflussen?

Nigel zeigt: Die Menschen um dich herum beeinflussen dein Leben! Aber du allein kannst entscheiden, welche Menschen du um dich herum haben möchtest. Wenn du an Jesus Christus glaubst, ist die Empfehlung: Habe Umgang mit denen, die ebenfalls an Jesus glauben. Das hilft dir dabei, nah bei Jesus Christus zu bleiben!