Im vierten Buch Mose finden wir zwei Zählungen des Volkes Israel. Die erste Zählung in Kapitel 1 findet am Beginn der vierzigjährigen Wüstenwanderung statt, die zweite Zählung in Kapitel 26 am Ende.

Wenn man die Zahlen vergleicht, fällt auf, dass Gott in seiner Gnade und Treue die Stämme Israels durch die Wüste hindurchgebracht hat, wobei es am Ende der Wüstenwanderung eine neue Generation ist, denn in 4. Mose 26,63–65 heißt es: „Das sind die von Mose und Eleasar, dem Priester, Gemusterten, die die Kinder Israel in den Ebenen Moabs, am Jordan von Jericho, musterten. Und unter diesen war kein Mann von denen, die von Mose und Aaron, dem Priester, gemustert worden waren, die die Kinder Israel in der Wüste Sinai musterten. Denn der HERR hatte von ihnen gesagt: Sie sollen gewiss in der Wüste sterben! Und kein Mann von ihnen war übrig geblieben außer Kaleb, dem Sohn Jephunnes, und Josua, dem Sohn Nuns.“

Bei einem genauen Vergleich stellt man fest, dass die Anzahl der Gemusterten in den einzelnen Stämmen sich verändert hat. Es gibt Stämme, die in ihrer Treue zahlenmäßig gewachsen sind, aber auch Stämme, die Gott richten musste und die sich über die 40 Jahre verkleinert haben.

Die Infografik zeigt die Anzahl der Gemusterten pro Stamm vor und nach der Wüstenwanderung sowie die Differenz der beiden Zählungen.