In Epheser 5,22–33 geht es um die Ehe. Die Ehe zwischen Mann und Frau korrespondiert mit dem Verhältnis zwischen Christus und der Versammlung. Dabei werden drei große Punkte gezeigt:
1. Die Versammlung ist Christus untergeordnet. Genauso wenig wie die Versammlung auf die Idee kommen sollte, von Christus autark zu werden und das Leben der Gemeinschaft und des Zusammenkommens von seinem Wort zu lösen, sollte die Frau sich emanzipiert über ihren Mann hinwegsetzen. Die Frau soll ihrem Mann in allen Bereichen untergeordnet sein. Sie soll ihn respektieren und achten.
2. Christus liebt die Versammlung. Er hat sich für die Versammlung am Kreuz hingegeben. Jetzt reinigt Er sie und einmal wird Er sie verherrlicht darstellen. Er ruht nicht, bis sie in makelloser Schönheit vor Ihm steht. Seine Liebe kann nicht gesteigert werden und sie hört nicht auf. Diese göttliche Liebe Christi ist der Maßstab für einen Ehemann, der seine Frau mit Hingabe lieben soll.
3. Christus und die Versammlung bilden eine Einheit. Christus ist das Haupt der Versammlung und der Heiland (Erhalter) seines Leibes. Die Gläubigen sind Glieder seines Leibes und mit Ihm eng verbunden. Das Haupt wird niemals den Leib vernachlässigen, sondern ihn nähren und pflegen. Dementsprechend sollen die Männer die Frauen wie sich selbst lieben und ihnen Nahrung und Wärme für den Leib und die Seele geben.
Als Versammlung sollten wir uns stets bewusst sein, dass wir Christus untergeordnet sind. Gleichzeitig genießen wir dankbar seine Liebe, die sich gegenwärtig in der Reinigung, in dem Ernähren und in dem Pflegen zeigt.
Als Ehepaar ziehen wir daraus wertvolle Unterweisungen für unsere Ehe, in der die Frau ihre Stellung anerkennt und sich unterordnet und in der der Mann seine Frau liebt und sich von der selbstlosen und aktiven Liebe Christi anspornen lässt.