„Der Ackerbauer muss, um die Früchte zu genießen, zuerst arbeiten“ (2. Timotheus 2,6).

Wir sollen uns als Christen auf unsere Aufgabe konzentrieren und leidensbereit sein (Vers 3–4) sowie die „Spielregeln“ des Wortes Gottes sorgfältig beachten (Vers 5). Jetzt zeigt Paulus in Vers noch einen weiteren Punkt: Wir sollen fleißig arbeiten und geduldig warten.

Ein Ackerbauer muss arbeiten, sonst wird er nichts ernten. Von nichts kommt nichts. Aber selbst wenn er das getan hat, sieht er doch nicht sofort das Ergebnis seines Fleißes. Ein Bäcker hat fast unmittelbar das Ergebnis seiner Arbeit in der Hand – der Bauer jedoch nicht. Er muss geduldig warten. Die Ernte kommt später. 

Auch wir Christen müssen etwas tun, wenn wir etwas ernten wollen (Galater 6,9). Und warten ist auch angesagt! Jakobus schreibt: „Habt nun Geduld, Brüder, bis zur Ankunft des Herrn. Siehe, der Ackerbauer wartet auf die köstliche Frucht der Erde und hat Geduld ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfängt. Habt auch ihr Geduld“ (Jakobus 5,7–8).