Bürgermeister Brimley fragte, ob ich meiner Gemeinde wirklich gesagt hätte, dass ein Dieb, wenn er in den Himmel käme, den Engeln die Taschen ausrauben würde. Ich antwortete ihm, dass, selbst wenn es einem Unglücklichen gelänge, in den Himmel zu gelangen, ohne eine Veränderung in seiner Natur erfahren zu haben, er dort kein Deut besser wäre als hier. Als Beispiel führte ich an, dass ein Dieb, wenn er in die himmlischen Sphären käme, immer noch ein Dieb wäre und versuchen würde, den Engeln die Taschen zu leeren. Doch mein junger Freund fragte sehr ernsthaft: „Wussten Sie denn nicht, dass Engel keine Taschen haben?“ Ich antwortete ihm ebenso ernst: „Nein, das wusste ich nicht, aber ich bin froh, dass es mir von einem Herrn gesagt wurde, der es weiß. Ich werde darauf achten, dies richtigzustellen, sobald sich mir die Gelegenheit bietet.“ „Gestern habe ich die Sache klargestellt, Mr. Brimley“, fuhr ich fort. „Was haben Sie denn dieses Mal gesagt?“, fragte er. „Nun, ich habe einfach gesagt, dass ich bei der letzten Predigt einen Fehler gemacht hätte, aber ich hätte einen Herrn getroffen, den Bürgermeister von Cambridge, der mir versicherte, dass Engel keine Taschen hätten. Deshalb müsste ich korrigieren, was ich gesagt habe, da ich nicht wollte, dass jemand mit falschen Vorstellungen über den Himmel nach Hause geht. Daher würde ich sagen, dass ein Dieb, wenn er unverändert in die Nähe der Engel käme, versuchen würde, ihnen die Federn aus den Flügeln zu stehlen.“ Das kann natürlich nur von dem humorvollen und schlagfertigen Spurgeon stammen. Doch diese Geschichte erinnert an die Wahrheit, dass ein Mensch, wenn er nicht die neue Natur empfangen hat, keinen Platz im Himmel haben kann und haben soll.

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Es gibt Menschen, die haben Probleme damit, dass die Bibel berichtet, dass ein Esel gesprochen hat. Die gleichen Leute haben aber keinerlei Schwierigkeiten damit, dass sich aus einem Einzeller ein Ur-Affe entwickelt haben soll, der, ohne Anleitung bekommen zu haben, es aus unerfindlichen Gründen geschafft hat, sprechen zu lernen.

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Wir fahren mit hoher Geschwindigkeit über die Autobahn und die Landstraßen, um Zeit zu gewinnen. Am Ende der Fahrt erkennen wir, dass wir vielleicht drei Minuten (im Vergleich zur errechneten Ankunftszeit) gutgemacht haben. Und dafür dieser Stress? Der Herr Jesus ging immer zu Fuß. Es gab auch damals Tiere und Wagen. Doch der Herr benutzte sie nicht. Nur einmal ritt Er auf einem Eselsfohlen, um die Schrift zu erfüllen. Das zeigt seine Ruhe sowie auch seine Bescheidenheit, von der wir selbst in diesem Detail lernen können.