Ein großartiger Lohn
In Lukas 19 finden wir das Gleichnis von dem hochgeborenen Mann, der in ein fernes Land zog, um ein Reich zu empfangen. Er rief seine 10 Knechte herzu und gab ihnen jeweils ein Pfund (wörtlich Mine). Mit diesem Kapital sollten sie Handel treiben. Der eine gewann 10 Pfunde hinzu, der andere 5. Von dem, der gar nichts gemacht hatte, reden wir jetzt nicht. Der, der die 10 Pfunde hinzugewonnen hatte, bekam 10 Städte als Lohn, und der, der die 5 Pfunde hinzugewonnen hatte, empfing 5 Städte als Lohn.
Das war ein gewaltiger Lohn! Ich möchte dazu mal ein bisschen rechnen. Mir kommt es dabei wirklich nicht auf die konkreten Zahlen an, aber ich möchte ein Gefühl dafür entwickeln, wie großartig der Lohn des hochgeborenen Mannes – ein Bild des Herrn Jesus – war.
Eine Mine (ein Pfund) mag einen Wert von umgerechnet 15.000 Euro haben. Der, der 10 Pfunde (wörtlich Minen) hinzugewann, erwirtschaftete also 150.000 Euro. Mit diesem Geld kann man sich heute ein kleines Häuschen kaufen – zumindest, wenn man mehr auf dem Land wohnt.
Und wie sah der Lohn für diesen Knecht aus? Er bekam 10 Städte! Wenn eine Stadt aus 1500 Häusern bestehen sollte, dann ist der Lohn 15.000 Mal so hoch wie das erwirtschaftete Kapitel. Was für ein unglaublich großzügiger Lohn dieses hochgeborenen Mannes!
Ja, unser Herr wird uns einmal reich belohnen! Die geringste Mühe wird eine königliche Antwort finden. Lass dich dadurch anspornen, ihm in Treue zu dienen!
„Ihr aber, seid stark und lasst eure Hände nicht erschlaffen, denn es gibt Lohn für euer Tun!“ (2. Chronika 15,7).