In Korinth gab es Lehrer, die behaupteten, dass es keine Auferstehung der Toten gäbe. So etwas kann man leicht behaupten, weil das ja in der Zukunft liegt.

Paulus kommt daher auf die Auferstehung Christi zu sprechen. Wenn es überhaupt keine Auferstehung gäbe, würde es auch keine Auferstehung Christi geben. Dagegen wendet sich der Apostel energisch und führt ein siebenfaches Zeugnis für die Auferstehung des Herrn Jesus an (1. Kor 15,3–9):

  • Die Schriften des Alten Testaments (Ps 16,10 etc.)
  • Kephas (Petrus) hat Christus in Auferstehung gesehen
  • Die Zwölfe
  • Über 500 Brüder
  • Jakobus
  • Die Apostel
  • Paulus selbst

Das musste doch die Korinther überzeugen! Sie hatten doch dieser Botschaft, die von den Zeugen Jesu Christi gepredigt wurden, auch Glauben geschenkt (1. Kor 15,11). Wie kann man denn dieser Wahrheit, die allenthalben gepredigt wird (wie es die Apostelgeschichte auch zeigt), widerstehen (1. Kor 15,12)?

Nachdem Paulus diese sieben Zeugen ins Feld geführt hat, zeigt er sieben traurige Konsequenzen der Lehre auf, dass Tote angeblich nicht aufweckt werden und somit auch Christus nicht auferweckt wurde (1. Kor 15,14–19):

  • Die Predigt der Apostel wäre vergeblich, inhaltslos
  • Der Glaube wäre vergeblich, inhaltslos[1]
  • Die Apostel wären falsche Zeugen, sie wären Lügner
  • Der Glaube wäre nichtig, wertlos und positiven Effekt
  • Die Gläubigen wären noch in ihren Sünden
  • Die Entschlafenen wären für immer verloren
  • Die Lebenden wäre die elendesten von allen Menschen

Doch – Gott sei Dank! – der Herr Jesus ist wirklich auferstanden! Die Apostel haben uns die Wahrheit gesagt und wir durften dieser Wahrheit glauben. Darum sind wir unsere Sünden auf ewig los, die Entschlafenen sind im Paradies und wir sind die glücklichsten von allen Menschen!


Fußnoten:

  1. Wenn ein zentraler Punkt der Botschaft nicht wahr ist, dann ist die Botschaft so viel Wert wie eine nette Geschichte, es fehlt die Substanz.