Die Gütigkeiten des HERRN will ich besingen in Ewigkeit (Ps 89,2).

Ethan, der Esrachiter, wird in 1. Könige 5,11 ein weiser Mann genannt. In diesem Psalm sehen wir ihn vor allen Dingen als einen dankbaren Mann, der seine Gefühle gern in einem Lied äußert. Er ist Gott dankbar für seine Gütigkeiten, Güte und Treue. Er vertraut darauf, dass es auch in der Zukunft allen Grund gibt für eine derartige Lobpreisung. Dieser Psalm lässt uns voraussehen in das messianische Reich, wenn der Teufel 1000 Jahre gebunden sein wird. Es wird auch von dem Bund berichtet, den Gott mit seinem Knecht David geschlossen hat, in dem sich Gottes Gnade in dem Versprechen zeigt, dass Er Davids Thron auf alle Geschlechter hin bauen wird.

Denken wir dann nicht wie von selbst an den großen Sohn Davids? Denn Davids Sohn ist es, während dessen Regierung Gott seinen Bund vollkommen realisieren kann. Erst wenn der Herr Jesus Christus hier auf der Erde König sein wird, werden alle Segnungen dieses Bundes in Gänze genossen werden können. Die Schöpfung, die jetzt noch der Fruchtlosigkeit unterworfen ist, die seufzt und in Geburtswehen liegt, wird dann von diesen Folgen des Sündenfalls befreit sein. Den Psalmdichter verlangt nach dieser Zukunft.

Doch auch in der Vergangenheit hat Gott bewiesen, dass Er es wert ist, gepriesen zu werden. Lange vorher hatte Gott durch seinen starken Arm das Volk Israel aus der Macht Rahabs befreit (eine dichterische Andeutung für Ägypten). Es ist ein glückliches Volk, das die Kraft dieses Armes erfahren hat. Während der gerechten Regierung durch Gott selbst, den Heiligen Israels, wird das Volk Israel im Friedensreich den Jubelruf kennen. In seinem Namen werden sie den ganzen Tag jubeln.

Auch in unserer Zeit gibt es ein Volk Gottes auf der Erde: seine Gemeinde, die diesen Jubelruf jetzt schon kennen darf und sich jetzt schon daran erfreut, wer Gott war, ist und sein wird.