David ist in vielen Details ein Vorbild von dem Herrn Jesus. Als er kam, um nach dem Wohlergehen seiner Brüder zu sehen, fragte ihn sein zorniger Bruder Eliab: „Warum doch bist du herabgekommen?“ (1. Sam 17,28).

Diese geringschätzige Frage begegnete dem Herrn Jesus auch auf Schritt und Tritt, zwar nicht wörtlich, aber doch in den Herzen. Er hat sie oft und ausführlich beantwortet. Seine Antworten machen uns sein Kommen auf diese Erde neu groß:

„Ich bin nicht gekommen, [das Gesetz] aufzulösen, sondern zu erfüllen“ (Mt 5,17).

„Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße“ (Mt 9,13; Lk 5,32).

„Der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist“ (Lk 19,10; Mt 18,11).

„Der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele“ (Mt 20,28; Mk 10,45).

„Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen“ (Joh 5,43).

„Ich bin auch nicht von mir selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt“ (Joh 8,42).

„Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert“ (Mt 10,34; Lk 12,51).

„Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen, damit die Nichtsehenden sehen und die Sehenden blind werden“ (Joh 9,39).

„Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben“ (Joh 10,10).

„Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe“ (Joh 12,46).

„Ich bin nicht gekommen, damit ich die Welt richte, sondern damit ich die Welt errette“ (Joh 12,47).

„Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, damit ich der Wahrheit Zeugnis gebe“ (Joh 18,37).

Und über allem stand: „Siehe, ich komme, (in der Rolle des Buches steht von mir geschrieben) um deinen Willen, o Gott, zu tun“ (Heb 10,7).

Mit Ihm kamen Gerechtigkeit, Heiligkeit, Wahrheit und Licht, aber auch Liebe, Gnade, Heil und Leben. Die weitere Betrachtung der einzelnen Gründe seines Kommens überlassen wir dem Studium des Lesers.