„Und er ging hinein, um bei ihnen zu bleiben.“ (Lk 24,29)

Der Herr war mit den zwei Jüngern von Jerusalem nach Emmaus gegangen. Sie erkannten ihn zunächst nicht. Nachdem sie ihm sein Herz geöffnet hatten, redete er zu ihren Herzen, indem er sich selbst vorstellte. Das bewirkte etwas in ihren Herzen. Als sie sich später unterhalten, drücken sie aus: „Brannte nicht unser Herz in uns?“

Dadurch kam der Wunsch in ihren Herzen auf: „Bleibe bei uns.“ Sie wollten diesen Wanderer nicht ziehen lassen. Und er entsprach diesem Wunsch.

So möchte der Herr Jesus auch in unseren Herzen den Wunsch nach Gemeinschaft mit ihm wecken. Er möchte auch in unsere Häuser kommen. Nicht nur mal eben für eine kurze Zeit, nicht nur am Sonntag! Nein, er möchte bleiben. Immer.

Und dann wird er vom Gast zum Gastgeber: „Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch lag, nahm er das Brot und segnete es; und als er es gebrochen hatte, reichte er es ihnen.“ Welch ein Segen, wenn er der Herr in unseren Häusern sein darf, wenn sich alles nach ihm ausrichtet und er der Mittelpunkt unseres Familienlebens ist.

Kann der Herr Jesus auch in deinem und meinem Haus diesen Platz einnehmen? Es hat einmal jemand gesagt: „Wenn dir wichtig ist, dass der Herr bei dir einkehrt, dann musst du dein Haus so einrichten, dass der Herr gerne bleibt.“ Wollen auch wir unsere Häuser zu Orten machen, wo der Herr sich gerne aufhält?