Der Ruf Gottes an Abraham wird durch die Worte „geh“ und „komm“ gekennzeichnet.

Abraham sollte sich aufmachen und in das Land gehen, das Gott ihm zeigen würde. Der Gott der Herrlichkeit, der ihm erschienen war, würde mit ihm sein auf diesem Weg.

Gleichzeitig sagt Gott aber auch „komm“! Abraham bekommt also die Verheißung, dass Gott schon dort war und „auf ihn warten“ würde, um ihm das Land zu zeigen.

Das dürfen wir anwenden auf unser Glaubensleben. Wir haben den Herrn Jesus bei unserer Bekehrung kennengelernt. Jetzt ist er bei uns auf dem Weg. Wir lernen ihn besser kennen, er gibt uns Schutz und Wegweisung. Wir gehen aber auch dem Ziel entgegen, wo er schon ist und „auf uns wartet“. Weil er dort ist, werden auch wir dort sein. Dann werden wir in seiner Gegenwart den ganzen himmlischen Segen genießen. Er wird ihn uns selbst zugänglich machen.