„Nimm deinen einz'gen lieben Sohn!“
Sprach Gott zu Abraham einst schon.
Und Abraham gehorcht aufs Wort.
Er zog ins Land Morija fort.
Sein Sohn als Opfer – welcher Schmerz!
Es bricht ihm fast das Vaterherz.

Ein Bild so groß von Gottes Plan,
der in der Ewigkeit begann.
Denn ewig schon der Vater sah: 
Morijas Berg wird Golgatha.
Ja, lange wusste Er es schon:
Hier wird Er sterben, Er, mein Sohn.

Doch die Jahrhunderte vergehen,
noch ist kein Opferlamm zu sehen,
das rein und heilig ohne Flecken,
die Strafe Gottes hat zu schmecken.
Getrennt die Menschen sind von Gott.
Der Lohn der Sünde ist der Tod!

Dann in der Fülle dieser Zeit,
kommt Jesus hier in unser Leid:
Immanuel – als Kind geboren,
zum Retter von Gott auserkoren,
ist Er gehorsam und bereit,
zu zeigen Gottes Herrlichkeit.

Er segnet, heilt und spricht von Gott.
Er hilft den Menschen aus der Not.
Doch ihre Herzen böse sind.
Der Hass macht ihre Augen blind.
Sie geben ihm die Dornenkron´.
“Ans Kreuz mit ihm!“ – Was für ein Hohn!

Im Finstern – wer kann das erfassen? -
hing Jesus dort von Gott verlassen.
Gott gab den Sohn als Opfer dar,
dass Rettung uns und Heil geschah.
Welch großen Plan von Morija
hat Gott erfüllt auf Golgatha!