„Am dritten Tag, da erhob Abraham seine Augen und sah den Ort von fern.“ (1. Mose 22,4)
„Und Abraham erhob seine Augen und sah: Und siehe, da war ein Widder hinten im Gestrüpp festgehalten durch seine Hörner“. (1. Mose 22,13)
Zweimal lesen wir von Abraham in 1. Mose 22, dass er seine Augen erhob und sah: Einmal sah er den Ort von fern (V. 4), beim zweiten Mal sah er den Widder im Gestrüpp (V. 13). Der Ort, an dem das Opfer gebracht wurde, erinnert uns an Golgatha. Der Widder, der für Isaak geopfert wurde, an unseren Herrn und Heiland.
Auch wir sollten unser Augenmerk immer wieder auf den Ort und das Opfer richten: Wir dürfen über die Umstände hinweg auf Golgatha blicken und auf den, der dort starb. Solange wir auf der Erde leben, sollen wir in der Wertschätzung dessen, was am Kreuz von Golgatha geschah, und in der Erkenntnis der Person unseres Herrn und Heilandes wachsen und zunehmen (Apg 2,23; 2. Pet 3,18). Und im Himmel? Dort werden das Werk, das der Herr Jesus am Kreuz vollbrachte, und die herrliche Person unseres Erlösers in alle Ewigkeit das große Thema sein und unsere Herzen mit Dank und Anbetung erfüllen.
Auch Gott hat von Ewigkeit her Golgatha im Blick und den, der auf Golgatha einmal leiden und sterben würde: seinen geliebten Sohn (1. Pet 1,20). Das, was sein Herz von jeher erfüllt, das darf auch unsere Herzen erfüllen: Christus und sein Werk am Kreuz von Golgatha.
Auszug aus dem Buch: „Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast“
Dieses Buch zu 1. Mose 22 geht auf eine Artikelreihe zurück, die auf dieser Seite erschienen ist. Es ist beim CSV erhältlich: Bestellung Nimm deinen Sohn