Der Teufel hat zwei große Möglichkeiten, um Gläubige zu verführen:

  • Entweder bietet er attraktive, anziehende und imponierende Prediger auf, zu denen Gläubige hingehen, lockt sie also aus ihren Häusern zu sich.
  • Oder er schickt diese Verführer in die Häuser hinein.

Wahrscheinlich ist gerade Letzteres am gefährlichsten. Wir lesen zweimal davon:

  • 2. Tim 3,6: „Denn aus diesen sind, die sich in die Häuser schleichen und Weiblein gefangen nehmen.“
  • Tit 1,10.11: „Denn es gibt viele zügellose Schwätzer und Betrüger, ... denen man den Mund stopfen muss, die ganze Häuser umkehren.“

So möchte der Teufel die „Herzen der Arglosen“ (Röm 16,18) verführen und „unbefestigte Seelen anlocken“ (2. Pet 2,14).

Während dies am Anfang der Christenheit oft noch buchstäblich geschah (Verführer gingen in die Häuser hinein), so klingeln sie heute oft nicht mehr an unserer Haustüre, um ihre Verführungen dort anzubieten. Heute geschieht dies meistens weitaus subtiler und unterschwelliger: Durch das Internet.

Wenn man beispielsweise auf Youtube unterwegs ist, ist man häufig schockiert, wie viele  Predigten von Verführern einem empfohlen werden. Völlig ungefiltert, ungeprüft und unkontrolliert können so die unbiblischen Aussagen in die Häuser der Gläubigen gelangen. Lasst uns achthaben auf diese Taktik des Teufels, unsere Häuser zu infiltrieren und umzukehren!

Wir sind verantwortlich dafür, wem wir die Haustür öffnen – aber auch dafür, was wir online anklicken!