„Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden (nicht freiwillig, sondern dessentwegen, der sie unterworfen hat), auf Hoffnung, dass auch die Schöpfung selbst frei gemacht werden wird von der Knechtschaft des Verderbens zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Geburtswehen liegt bis jetzt.“ (Röm 8,20–22)

Die heutige Zeit der Gnade ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfung seufzt und in Geburtswehen liegt. Im Tausendjährigen Reich wird die Schöpfung frei gemacht werden von der Knechtschaft des Verderbens zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. Wenn schließlich die Zeit in die Ewigkeit übergehen wird, wird die jetzige Schöpfung wie ein Mantel zusammengerollt und verwandelt werden (Heb 1,12). Dann wird Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde machen, auf der es kein Meer mehr geben wird (Off 21,1).

Die heutige Zeit ist durch die Gegenwart und Wirksamkeit des Heiligen Geistes auf dieser Erde gekennzeichnet. Es ist gewissermaßen der Tag des Heiligen Geistes. Die Zeit des Tausendjährigen Reiches wird durch die Herrlichkeit und Herrschaft des Herrn Jesus auf dieser Erde gekennzeichnet sein. Es ist der Tag des Herrn (Jes 13,9; Joel 2,11; 1. Thes 5,2). Der Tag Gottes oder der Tag der Ewigkeit schließlich beschreibt die Ewigkeit, die dem Tausendjährigen Reich folgen wird (2. Pet 3,12.18). Dann wird Gott alles in allem sein (1. Kor 15,28).

Der heutige Tag der Gnade ist ein Tag, an dem die Gerechtigkeit auf dieser Erde leidet. Der Tag des Herrn wird ein Tag sein, an dem die Gerechtigkeit auf dieser Erde herrschen wird (Jes 32,1). Der Tag Gottes schließlich wird ein Tag sein, an dem die Gerechtigkeit auf dieser Erde wohnen wird (2. Pet 3,13).