Ein Gutsherr, der mit Nachnamen Land heißt, berichtet:

Einmal wurde auf den weitläufigen Wiesen des Nachbardorfes eine Evangelisation abgehalten. Obwohl ich keinerlei Gedanken an ewige Dinge verschwenden wollte, ließ ich mich von meinen Leuten überreden, dorthin zu gehen.

Der Prediger sprach über Jeremia 22,29: „Land, Land, Land, höre das Wort des Herrn!“ Ich erschrak. Meinte der Mann mich? Immerhin hieß ich mit Nachnamen ja „Land“. Ich war empört, dass der Mann mich direkt ansprach und mir meine Schuldhaftigkeit ins Gewissen reden wollte.

Ich versteckte mich hinter einem Baum. Aber auch dort war ich nicht sicher. Wieder rief der Mann scheinbar nach mir: „Land, Land, Land, höre das Wort des Herrn!“

Wütend ging ich nach Hause. Ebenso wütend konfrontierte ich meine Leute, dass sie dem Prediger scheinbar jede Einzelheit über mich, einschließlich meines Namens, mitgeteilt hatten. Als sie mir versicherten, sie hätten nicht ein Wort mit ihm gesprochen, war ich erstaunt.

Ich kam in große Herzensnot. Mir wurde klar: Gott hatte mich persönlich angesprochen! In der nachfolgenden Nacht konnte ich keinen Schlaf finden.

So wurde ich – der „ungläubige Land“ – schließlich Christ.