Gott stellt sehr oft rhetorische Fragen. Dabei handelt es sich um Fragen, deren Antwort schon klar ist. Gott stellt sie, um gleichsam eine schon auf der Hand liegende Antwort aus dem Gefragten „herauszukitzeln“.

Nachfolgend einige Beispiele für Gottes rhetorische Fragen (manche von ihnen werden zwar von Gläubigen gestellt, doch der Geist Gottes legt sie dadurch auf unsere Herzen). Die Antworten darauf können unserem Glaubensvertrauen neue Festigkeit verleihen.

Ist für den HERRN eine Sache zu wunderbar?“ (1. Mo 18,14) – Nein, für den Herrn ist nichts zu wunderbar (oder: schwer)!

Sollte der Richter der ganzen Erde nicht Recht üben?“ (1. Mo 18,25) – Der Herr wird alles richtig machen!

Ist die Hand des HERRN zu kurz?“ (4. Mo 11,23) – Nein, sie ist nicht zu kurz!

Sollte er sprechen und es nicht tun, und reden und es nicht aufrechterhalten?“ (4. Mo 23,19) – Nein, Gott wird niemals sein Wort brechen!

Der HERR der Heerscharen hat es beschlossen, und wer wird es vereiteln? Und seine ausgestreckte Hand – wer könnte sie abwenden?“ (Jes 14,27) – Niemand kann Gottes Plan verhindern!

Wem wollt ihr Gott vergleichen, und was für ein Gleichnis wollt ihr ihm an die Seite stellen?“ (Jes 40,18) – Niemand ist wie unser einzigartiger Herr!

Sollte mir ein Ding unmöglich sein?“ (Jeremia 32,27) – Nein, nichts ist für Gott unmöglich!

Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns?“ (Röm 8,31) – Niemand, der gegen uns ist, ist mit Gott zu vergleichen, der für uns ist!

Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat – wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“ (Röm 8,32) – Gott wird uns nichts Gutes vorenthalten!

Die Antworten auf diese rhetorischen Fragen sind eigentlich klar. Doch sind sie es auch in unserem Glaubensleben?