Um zu prüfen, ob wir als Christen bestimmte Aktivitäten tun sollten oder nicht, verwenden wir oft Fragen wie:

  • „Ist das erlaubt?“
  • „Ist es schädlich?“

Diese Fragen sind der negative Ansatz. Man drückt damit sozusagen aus, dass man eine bestimmte Aktivität dann tun darf, wenn sie keine Sünde ist.

Die Schrift verwendet im Gegensatz dazu jedoch einen positiven Ansatz: „Ob ihr nun esst oder trinkt oder irgendetwas tut, tut alles zur Ehre Gottes“ (1. Kor 10,31).

Das bedeutet, dass wir etwas nicht dann tun sollten, wenn es keine Sünde darstellt, sondern vielmehr, wenn es Gott ehrt. Wenn wir also nicht sicher sagen können, dass der Herr sich darin verherrlichen könnte, sollten wir es nicht tun. Also können solche Fragen helfen: „Würden meine Geschwister davon profitieren? Nützt es irgendjemandem? Wäre der Herr erfreut, wenn Er mich bei der Entrückung bei dieser Aktivität antreffen würde?“

Dieser Vers macht übrigens deutlich, dass jede noch so banale Alltagsaufgabe Gott ehren kann, sogar Essen und Trinken. Aus diesem Grund haben einige Hausfrauen folgenden beeindruckenden Spruch über der Spüle befestigt: „Hier dreimal täglich Gottesdienst“. Spülen zur Ehre Gottes.