Wenn in einer derartigen Zusammenkunft die Gabe des Lehrers auch sehr hilfreich ist und geschätzt wird, gibt es doch durch viele verschiedene Personen Hilfe zum Verständnis des Abschnitts, der gerade betrachtet wird, indem sie das zum Ausdruck bringen, was ihnen der Herr an Verständnis gegeben hat. Niemand braucht deswegen verzweifeln, wenn am Ort nur begrenzt Gaben vorhanden sind, was die Auslegung der Schriften betrifft, weil der Herr das gemeinsame Lesen seines Wortes segnen wird, wo immer es ein ernsthaftes Interesse gibt, etwas von ihm zu empfangen.

In Sprüche 13,23 lesen wir, dass der neu angelegte Acker der Armen viel Speise gibt und es mag so sein, dass der Arme den Boden mit nichts anderem als einem defekten Werkzeug bearbeiten kann, wogegen der Reiche in der Lage ist, den Grund mit den modernsten und effizientesten Geräten anzugehen. Dennoch ist es Gott, der das Wachstum bei beiden gibt und deshalb ist der Heilige Geist die tatsächliche Kraft des Wachstums, wenn die Schrift untersucht wird. Er wohnt in jedem Christ, ob er begabt ist oder nicht, und wird Nahrung hervorbringen, wenn wir nur den Grund des Wortes Gottes bearbeiten. Erarbeiten und erforschen wir jedoch unsere Felder nicht, wird es auch keine Frucht geben.

[Übersetzt von Stephan Keune]