Die Absonderung von der Sünde nimmt in der Bibel einen großen Raum ein. Wir sollen uns persönlich von jeder Sünde innerlich distanzieren. Aber das ist nicht alles. Wir sollen auch äußerlich von dem Bösen getrennt sein. Diese Absonderung von dem Bösen ist unerlässlich für den gemeinsamen Weg der Kinder Gottes und ein Zusammenkommen nach den Gedanken Gottes.

Eine örtliche Versammlung hat die Pflicht, das Böse in ihrer Mitte zu verurteilen. Das geht soweit, dass sie eine böse Person aus ihrer Mitte hinaustun muss (1. Kor 5). Aber was ist, wenn eine Gemeinde dieser Pflicht nach biblischer Zucht nicht nachkommt? Dann ist das ein wichtiger Grund, so ein Zusammenkommen und so eine Versammlung von Christen zu verlassen – sich abzusondern.

Einen wichtigen Abschnitt über Absonderung finden wir in 2. Timotheus 2 (V. 16–21).

Fragen:

1.) Was bedeutet das, dass das Wort derer, die gottlos leben, um sich fressen wird wie Krebs?

2.) Waren Philetus und Hymenäus gläubig?

3.) Was bedeutet es, dass der Glauben einiger zerstört wurde?

4.) Wie lautet der Siegelabdruck auf dem festen Grund Gottes?

5.) Paulus erwähnt das große Haus. Was meint Paulus damit; mit was vergleicht er dieses große Haus?

6.) Paulus erwähnt edle und unedle Gefäße. Was meint Paulus damit; was will er damit vergleichen?

7.) Sind goldene und silberne Gefäße immer auch Gefäße zur Ehre?

8.) Sind hölzerne und irdene Gefäße immer auch Gefäß zur Unehre?

9.) Was sollen edle Gefäße tun und was ist die Folge, wenn sie das tun?

10.) Was ist wichtig, wenn man äußere Absonderung praktizieren will? Nenne anhand von 2. Timotheus 2,22 zwei wichtige Punkte.

11.) Welche Bibelstellen kennst du noch, die zeigen, dass Gläubige böse Verbindungen aufgeben sollen?

Antworten:

1.) Die falsche Lehre breitet sich unaufhaltsam und zerstörerisch immer mehr aus.

2.) Der Herr weiß es.

3.) Ihre Glaubensüberzeugung wurde zugrunde gerichtet.

4.) Der Herr kennt, die sein sind. – Jeder, der den Namen des Herrn, stehe ab von der Ungerechtigkeit.

5.) Mit der gesamten Christenheit.

6.) Edle Gefäße = Gläubige. Unedle Gefäße = Ungläubige.

7.) Nein.

8.) Ja.

9.) Sie sollen sich absondern. Dann sind sie Gefäße zur Ehre, geheiligt, nützlich dem Hausherrn, zu jedem guten Werk bereitet.

10.) Innere Absonderung und das Streben nach dem Guten mit anderen.

11.) 2. Korinther 6,14–18; Hebräer 13,13; 1. Timotheus 5,22; 2. Johannes 10,11; Jakobus 4,4.