Es geht um Prediger 4,17–5,19.

Fragen

  1. Inwiefern soll man seinen Fuß bewahren, wenn man zum Haus Gottes geht, und wie kann es für einen Israeliten etwas Böses sein, wenn er Schlachtopfer nach dem Gesetz für Gott opfert (Pred 4,17)?
  2. Wenn Gott im Himmel und wir auf der Erde sind – warum sollen dann unsere Worte in seiner Gegenwart wenige sein (Pred 5,1)?
  3. Sage etwas zum Thema Träume anhand von Prediger 5,2 und 6.
  4. Sage etwas zum Thema Gelöbnisse anhand von Prediger 5,3 bis 5.
  5. Warum sollte man sich nicht wundern, wenn Höhergestellte andere drangsalieren (Pred 5,7)?
  6. Was will ein König, der sich um Ackerbau kümmert, erreichen (Pred 5,8), und inwiefern steht das im Gegensatz zu Prediger 5,7?
  7. In Prediger 5,9–16 werden einige Probleme genannt, die Reiche oft haben – zähle sie auf!
  8. Findest du Parallelstellen zu Prediger 5,9–16 aus dem AT (tsk-online.com)?
  9. Findest du Parallelstellen zu Prediger 5,9–16 aus dem NT (tsk-online.com)?
  10. Fasse die Aussage von Prediger 5,17–19 in eigenen Worten zusammen!
  11. Hat der Prediger schon mal etwas Ähnliches gesagt?
  12. Wie siehst du als Christ diese Aussage des Predigers (im Licht von 1. Tim 4,3–6, inkl. Fußnoten)?

Antworten

  1. Man geht in dem Bewusstsein dahin, Gott zu begegnen, und wird sich äußerlich und vor allem innerlich darauf einstellen. Vergleiche zum Beispiel 1. Korinther 11,28. – Es kann die Sünde der Heuchelei sein oder auch mit Stolz verbunden sein. Vgl. Jesaja 1,13.14; Haggai 2,14.
  2. Wir kleinen Erdenwinzlinge sollen bescheiden und ehrfurchtsvoll vor dem großen Gott erscheinen.
  3. Wer sehr umtriebig ist, wird viel träumen (und wer töricht ist, wird viel reden), und Träume sind nichtig.
  4. Man soll Gelöbnisse einhalten und nicht irgendetwas reden wie ein Tor. Und wenn man das Gelöbnis abgelegt hat, kann man nicht zu dem Priester gehen und sich herausreden. So bringt man den Zorn Gottes auf sich, wenn man so handelt. Für Christen sind (im Vergleich zu Israeliten) Gelöbnisse nicht so angemessen, weil sie die völlige Verderbtheit des Fleisches kennen und die ganze Gnade Gottes in Christus.
  5. Es ist ein Prinzip, dass Druck von oben weitergegeben wird.
  6. Dieser König beutet nicht andere aus, sondern er kümmert sich um die Landwirtschaft zum Wohl des Volkes.
  7. Unzufriedenheit (Pred 5,9), andere profitieren vom Reichtum (Pred 5,10), Gefühl der Nutzlosigkeit des Reichtums (Pred 5,10), Unruhe und Sorge (Pred 5,11), Reichtum kann schnell verloren gehen (Pred 5,12.13), der Reiche kann nichts mitnehmen (Pred 5,14.15), der Reichtum kann den Verdruss nicht vertreiben (Pred 5,16).
  8. Prediger 5,12: Sprüche 23,5.
  9. Prediger 5,13: Matthäus 6,19.
  10. Wenn man den Reichtum etc. aus Gottes Hand annimmt, dann kann das durchaus etwas Positives sein.
  11. Prediger 3,12.13
  12. Wir dürfen alle Geschöpfe nehmen zum Genuss – und ganz besonders das Wort Gottes zur Nahrung für die Seele.