Es geht um Prediger 2.
Fragen:
- Fasse die ersten drei Verse in eigenen Worten zusammen.
- Was gehört alles zu den großen Werken, von denen Salomo spricht (Verse 4–8)?
- Er hatte eine gewisse Freude bei all seiner Mühe (Wasserteich anlegen etc.), wie er in Vers 10 sagt, aber warum ist er in Vers 11 wieder so frustriert?
- Erkläre Vers 12!
- Inwiefern sind die Toren und die Weisen gleich (Vers 13–17)?
- An welchen Sohn von Salomo muss man denken, wenn man Vers 19 liest?
- Reichtum macht offenbar nicht glücklich (Vers 20). Nenne eine weitere Person aus der Bibel, bei der das deutlich gezeigt wird.
- Wenn man vieles unternimmt und macht und dabei auch Freude hat, was für Probleme begleiten den Schaffenden dennoch (Vers 23)?
- Wie beurteilst du als Christ die Aussage in Vers 24? Eher positiv oder eher negativ?
- Wo steht, dass Gott uns alles darreicht zum Genuss?
- Wer freute sich aufs Ausruhen, aufs Essen, Trinken und fröhlich sein – und musste nach Gottes Willen sterben und damit seinen Reichtum anderen überlassen (Vers 25.26)?
- Vergleiche Paulus in Philipper 3 mit Salomo in Prediger 2. Welche Unterschiede fallen dir ins Auge?
Antworten:
- Freude und Lachen füllen das Herz nicht aus. Er will mit Weisheit das Lebenskonzept „Torheit“ betrachten (und wird danach selbst in Weisheit handeln, ab Vers 4).
- Schönes Haus und Grundbesitz mit respektabler Dienerschaft; Schätze und Statussymbole; sinnliche Vergnügungen.
- Weil ihn das alles nicht wirklich befriedigt hat.
- Er wollte die diversen Lebenskonzepte ausführlich untersuchen, weil die nächsten Könige beschränktere Möglichkeiten und Weisheit hätten und wieder nur die althergebrachten Gedanken haben und umsetzen würden.
- Sie sterben beide und werden beide vergessen.
- Rehabeam hat durch Torheit die Einheit des Reiches verwirkt (1. Kön 12).
- Zum Beispiel: Nabal (1. Sam 25); der reiche Jüngling (Mk 10).
- Anstrengung, Schmerz und Unruhe.
- Genusspausen sind gut und man sollte nicht in der Arbeit komplett untergehen. Aber es gibt doch natürlich noch etwas Besseres als das Genießen des Essens: Die Gemeinschaft mit dem Herrn im Himmel.
- 1. Timotheus 6,17
- Der reiche Kornbauer (Lk 12).
- Der Prediger konnte sagen: „Ich habe alles ausprobiert.“ Paulus aber sagt: „Eins aber tue ich“. Salomo sagt ständig „ich“, Paulus sagt ständig: „Christus“. Salomo sagt: „Es gibt keinen Gewinn unter Sonne“ (Vers 11). Paulus sagt: „Stimmt, der Gewinn unter der Sonne ist nur Dreck. Es gibt aber etwas über der Sonne (sozusagen ein Licht, das den Glanz der Sonne übertrifft).“ Salomo ist irdisch gesinnt, Paulus himmlisch.