Fragen
- Welche Liebe und welcher Hass sind nicht im Voraus zu bestimmen? Bei welchen Personen aber ist die Liebe und der Hass doch im Voraus bereits klar? (Pred 9,1)
- Ist das Schwören hier positiv oder negativ? (Pred 9,2)
- Erkläre Prediger 9,3–5 und suche Zusammenhänge in den Aussagen.
- Wissen die Toten wirklich nichts (Pred 9,5)? Was ist mit dem ehemals reichen Mann in Lukas 16?
- Angesichts des herannahenden finsteren Todes stellt der Prediger zwei Schlussfolgerungen vor (Pred 9,7–10). Nenne sie und beurteile sie im Licht des Neuen Testaments.
- Im Neuen Testament wird eine Stelle genannt, in der gesagt wird, dass man angesichts der herannahenden Finsternis wirken soll. Wo steht diese?
- Erkläre die Prediger 9,11.12 mit eigenen Worten.
- Die Schlacht um die Stadt und die große Weisheit des Retters sind offenbar auch ein Gleichnis. Deute die Einzelheiten und begründe jeweils mit Stellen aus dem NT: Wofür steht die kleine umlagerte und hoffnungslos unterlegene Stadt? Wofür steht der große feindliche König? Wofür steht der arme, weise Mann, der einzige Retter?
- Inwiefern trifft Prediger 9,15 auf Christus nicht vollumfänglich zu?
- Kennst du eine Stelle im Buch der Prediger, die auch zeigt, dass die Weisheit schwerer als die Macht wiegt (Pred 9,16)?
- Kennst du eine Bibelstelle, die prophetisch davon redet, dass Christus nicht „laut“ war?
- Nenne (beliebig viele) Beispiele, wo ein Sünder viel Gutes vernichtet hat (Pred 9,18).
Antworten
- Bei den Menschen sind Liebe und Hass nicht vorhersehbar. Bei Gott wird man immer auf Liebe stoßen und beim Teufel immer auf Hass.
- Es geht um das falsche oder leichtfertige Schwören.
- Im Tod sind alle gleich. Das verführt die Menschen zur Bosheit und Narrheit. Sie möchten das Leben ausnutzen, denn wenn man tot ist, ist es egal, was man vorher war.
- Der Prediger sieht nur den Körper. Nach dem Tod hat das Gehirn keine Funktion mehr. In Lukas 16 geht es jedoch um die unsterbliche Seele.
- Genieße das Leben und sei fleißig. Wir dürfen auch genießen (1. Tim 6,17) und wir sollen fleißig arbeiten (Apg 20,34; 1. Thes 4,11). Aber für uns Christen hat das Himmlische oberste Priorität, unser Bürgertum ist in den Himmeln (Phil 3,20).
- Johannes 9,4.
- Nicht immer stehen die Besten an der Spitze. Die „Schicksalsschläge“ können jeden treffen.
- Römer 5,6; Hebräer 2,14.15; 2. Korinther 8,9; 1. Korinther 1,30; Kolosser 1,13.
- Christus ging in den Tod, was der weise Mann nicht tat, und Er wurde nicht vergessen, was gerade das Gedächtnismahl zeigt.
- Prediger 7,19.
- Jesaja 42,2.
- Adam, Elimelech, Rehabeam, etc.