Nachdem Maria den Herrn gesalbt hatte, erfüllte sich das ganze Haus mit dem Duft der Narde. Da Maria die Füße des Herrn mit ihren Haaren abgetrocknet hatte, wird der Duft der Narde auch an ihr gewesen sein. Spuren der Anbetung, so können wir sagen, waren an der Anbeterin zu finden. Die Tat Marias hatte somit auf sie selbst und auf ihr Haus Auswirkungen. Dass in unseren Häusern doch auch der Duft der Anbetung zu riechen sei. Anbetung ist eine Lebenshaltung, die ständig bei uns vorgefunden werden soll.

Wenn wir als Anbeter vor dem Vater erscheinen, so kommen wir nicht als Empfangende, sondern als Gebende. Und doch wird es auch so sein, dass wir empfangen. Die Atmosphäre der Anbetung wird in unserem Leben Eindrücke hinterlassen. Haben wir es nicht schon oft erfahren, dass wir, dort wo der Duft der Narde sich entfalten durfte, wo wir persönlich Gebende sein durften, wir gleichzeitig auch empfangen haben und gesegnet aus dieser Zeit gehen durften?