„Sie trachtet nach einem Feld und erwirbt es; von der Frucht ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg.“

Diese Frau ist bestrebt, den Besitz ihres Mannes zu vermehren. Aber nicht um des Besitz selbst willen, sondern damit Frucht daraus hervorkommt, die zur Freude ihres Mannes ist.

Der Weinberg ist ein Sinnbild von der Frucht, die Gott in unserem Leben sucht. Wein als ein Bild der Freude (Ri 9,13) spricht davon, dass Gott Freude daran hat, in unserem Leben Frucht für ihn zu finden. Aber dazu müssen wir zunächst das Feld besitzen. Unser Besitz ist das, was wir von den geistlichen Segnungen, die uns in dem Herrn Jesus geschenkt sind, auch tatsächlich genießen. Diesen Besitz bekommen wir durch „Sinnen“ und „Erwerben“. Schätzen wir unser Erbteil, so wie im Vorbild Aksa (Jos 15,16–19), die Töchter Zelophchads (4. Mo 27,1–7), oder die tüchtige Frau in unserem Vers? Haben wir Interesse an dem Herrn Jesus, an Seinem Werk und den herrlichen Ergebnissen für uns? Lasst uns über die Segnungen nachsinnen und sie durch intensives Studium unter Gebet „erwerben“!

Aber nicht zum Selbstzweck! Unsere Wertschätzung für die geistlichen Segnungen in Christus darf als Lob und Anbetung zu Gott zurückfließen und uns zu einem Leben der Hingabe für Gott anspornen. Dann kommt echte Frucht zur Freude Gottes dabei heraus.