„Gebt ihr von der Frucht ihrer Hände; und in den Toren mögen ihre Werke sie preisen!“

Jetzt bekommt diese Frau ihren Lohn. Mit ihrer eigenen Arbeit darf sie sich schmücken. In den Toren, da, wo Gericht gehalten wird und wo ihr Mann geehrt ist, da werden ihr ihre Werke zum Ruhm.

Dürfen wir nicht bei den Toren an den Richterstuhl denken, wo alle unsere Werke offenbar werden? In Offenbarung 19 wird das mit den Worten beschrieben: „Und seine Frau hat sich bereitet.“ Und dann lesen wir, dass ihr ein weißes Kleid gegeben wurde, das aus den gerechten Taten der Heiligen gewebt ist. Der Herr schmückt die Seinen dann in seiner Gnade mit der Treue, die er selbst in ihnen bewirken konnte und erfreut sich an ihrem Anblick. Es lohnt sich also, unser Leben nach dem Muster dieser tüchtigen Frau zur Ehre unseres Herrn zu leben. Denn das, was wir für ihn getan haben, ist das, woran der Herr Jesus ewig seine Freude haben wird.

Und nicht nur das. Er wird an jenem Tag „verherrlicht werden in seinen Heiligen und bewundert in allen denen, die geglaubt haben“ (2. Thes 1,10). Die Herrlichkeit des Lammes inmitten der heiligen Stadt wird durch die Grundlagen der Mauer aus Edelsteinen in allen Farben über die ganze Erde leuchten. Die, die hier nur schemenhaft die herrlichen Eigenschaften des Herrn Jesus in ihrem Leben gezeigt haben, werden dann der vollkommene Widerschein seiner Schönheit sein – zu seiner Ehre!