„Die Anmut ist Trug und die Schönheit Eitelkeit; eine Frau, die den HERRN fürchtet, sie wird gepriesen werden.“

Der Vers sagt nicht, dass diese Frau etwa nicht anmutig oder schön war, aber das machte nicht ihren Wert aus. Wir lernen auch, dass nicht rein menschlicher Fleiß oder menschliche Treue und Energie ihre Triebfeder waren, sondern Gottesfurcht. Aus Hochachtung Gott gegenüber wollte sie ein Leben führen, was seine Zustimmung in allen Bereichen findet.

Der Mensch sieht auf das Äußere (das gilt leider auch zu oft bei der Wahl der Ehefrau), Gott aber sieht das Herz an. Und so war David zwar ein Mann, der „schön von Ansehen“ war, aber nicht diese äußere Schönheit machte ihn zu dem „Mann nach dem Herzen Gottes“, sondern seine Gottesfurcht. Seine Hochachtung vor Gott und seine Bereitschaft zum bedingungslosen Selbstgericht brachten ihm diese Anerkennung Gottes ein.

Die Welt wählt ihre Schönheitsköniginnen und Topmodels, aber Gott hat andere Kriterien, und seine Wahl fällt auf Leute, die in dieser Welt in der Regel nichts gelten. Aber während die Namen der Großen dieser Welt dem Gedächtnis der Menschheit schnell entschwinden werden und viele von ihnen aus dem Mund des Herrn einmal hören werden: „Ich kenne euch nicht“, sind die Namen der Auserwählten Gottes für ewig im Himmel angeschrieben.