Johannes, Kapitel 13

Die FußwaschungJohn Nelson Darby „Und während des Abendessens, als der Teufel schon dem Judas, Simons Sohn, dem Iskariot, ins Herz gegeben hatte, ihn zu überliefern, steht [Jesus], wissend, dass der Vater ihm alles in die Hände gegeben hatte und dass er von Gott ausgegangen war und zu Gott hingehe, von dem Abendessen auf und legt die Oberkleider ab; und er nahm ein leinenes Tuch und umgürtete sich. Dann gießt er Wasser in das Waschbecken und fing ... 03.04.2014 · Bibelstellen: Joh. 13,1-19
Er wollte nicht allein bleibenFriedemann Werkshage Nicht mehr lange und der Sohn Gottes würde aus dieser Welt zum Vater zurückkehren (Joh 13,1). Zuvor aber würde er das Werk vollbringen, welches der Vater ihm gegeben hatte (Joh 17,4). In Johannes 10 hatte der Herr bereits gesagt: „Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wiedernehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Gewalt, es zu lassen, und habe Gewalt, es ... 19.05.2018 · Bibelstellen: Joh. 12,24; 13,1; 14,2-3; 17,24
Liebe bis ans EndeDaniel Melui „Vor dem Fest des Passah aber, als Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, dass er aus dieser Welt zu dem Vater hingehen sollte – da er die Seinen, die in der Welt waren, geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende.“ (Joh 13,1) – In diesem Vers spricht der Herr Jesus von seiner Liebe zu den Seinen – den Menschen, die der Vater Ihm gegeben und die Er sich durch das Blut seines Kreuzes erworben hat (Joh 10,29). Sie ... 02.05.2021 · Bibelstellen: Joh. 13,1
Liebe bis zum EndeFriedemann Werkshage Gerade hatte der Herr mit seinen Jüngern das Passah gefeiert, von dem er gesagt hatte, dass er sich mit Sehnsucht danach gesehnt hat (Lk 22,15). Dieses Fest erinnert an die Befreiung vor dem Zorn Gottes durch das Blut eines geschlachteten Lammes (2. Mo 12,1-13). Nur noch wenige Stunden und der Herr würde selber die Erfüllung dieses Vorausbildes werden. – Er, der Heilige und Gerechte, der in seinem ganzen Leben noch nicht einmal ... 28.05.2015 · Bibelstellen: Joh. 13,1-2
Die Hände des HerrnGerrid Setzer „Und während des Abendessens … steht Jesus, wissend, dass der Vater ihm alles in die Hände gegeben hatte … von dem Abendessen auf … Dann gießt er Wasser in das Waschbecken und fing an, den Jüngern die Füße zu waschen“ (Johannes 13,2–5). – Es ist bemerkenswert, dass gerade hier der Heilige Geist erwähnt, dass der Vater dem Sohn alles in seine Hände gegeben hat. Es ... 15.10.2020 · Bibelstellen: Joh. 13,2-5
FußwaschungGerrid Setzer In den Versen 4 und 5 in Johannes 13 werden uns sechs (oder sieben) verschiedene Tätigkeiten des Herrn beschrieben, die in der Anwendung auf uns sehr lehrreich sind. Wenn wir einander die Füße waschen wollen (Johannes 13,14), dann dürfen wir es wie der Herr Jesus tun. Fußwaschung bedeutet, das Wort Gottes anzuwenden, damit die durch Sünde gestörte Gemeinschaft wieder hergestellt wird. Lasst uns die sechs ... 11.12.2006 · Bibelstellen: Joh. 13,4-5
Genau lesen (18) - In Blut baden?Gerrid Setzer „Jesus spricht zu ihm: Wer gebadet ist, hat nicht nötig sich zu waschen, ausgenommen die Füße, sondern ist ganz rein; und ihr seid rein, aber nicht alle“ (Johannes 13,10). – Bei dieser Stelle sagt man sehr gern: Es geht bei der Waschung der Füße im Bild um die tägliche Reinigung, aber bei dem Baden um die einmalige Reinigung durch das Blut. – Es ist natürlich richtig, die Unterscheidung ... 03.03.2006 · Bibelstellen: Joh. 13,10
Herr und Lehrer!Daniel Melui Ihr nennt mich Lehrer und Herr, und ihr sagt es zu Recht, denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Lehrer ... (Joh 13,13.14). – Die Jünger nannten ihren Meister „Lehrer und Herr“. Als Er dann zu ihnen sprach, um sie auf der Grundlage der Fußwaschung eine wichtige Lektion zu lehren, drehte Er die Reihenfolge um und sprach von sich als „Herr und Lehrer“. Diese Umstellung der Reihenfolge hat uns etwas ... 13.03.2019 · Bibelstellen: Joh. 13,13-14
Herr und LehrerGerrid Setzer Ihr nennt mich Lehrer und Herr, und ihr sagt es zu Recht, denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer …“ (Johannes 13,13-14). – Der Herr sagte von seinen Jüngern, dass sie ihn Lehrer und Herr nannten; aber wenn er anschließend von sich sprach, drehte er die Reihenfolge herum: Zuerst Herr und dann Lehrer! – Darin liegt eine Unterweisung für uns. Nur dann, wenn wir die Autorität des Herrn ... 23.05.2006 · Bibelstellen: Joh. 13,13-14
Das Herz gewinnenJohn Nelson Darby Die Rute mag gerecht sein; aber das Herz des Menschen lässt sich damit nicht gewinnen. Es ist auch nicht die Gerechtigkeit, die unter den Heiligen Gottes herrscht, sondern die Gnade herrscht durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben (Röm 5,21). – Viele Sünden, die hätten weggewaschen werden können (Joh 13), sind behalten worden! Wie viele Geschwister, die für Gott und für uns hätten zurückgewonnen werden ... 04.10.2018 · Bibelstellen: Joh. 13,14
Unser MaßstabAlexander Schneider Ein Mann in Eile prallte gegen einen Jungen, der alle seine Pakete fallen ließ, und schimpfte den armen Kleinen auch noch aus. Ein Passant kam angerannt, half dabei, die Sachen aufzusammeln, und gab dem Unfallopfer noch einen Dollarschein mit. Da eine solche Freundlichkeit vollkommen fremd war für ihn, fragte der Junge: „Mein Herr, sind Sie Jesus?“ „Nein“, erwiderte der Mann, „aber ich gehöre zu ... 20.04.2023 · Bibelstellen: Röm. 8,29; Eph. 5,2; Kol. 3,13; Joh. 13,14-15; Phil. 2,3-8; 1. Pet. 2,21-23
Lernt von mirMarco Leßmann – Wenn wir die Bibelstellen vergleichen, wo uns der Herr Jesus ausdrücklich als Vorbild empfohlen wird, dann ist es auffallend, dass es fast immer um seine demütige und sanftmütige Gesinnung geht. Hierzu fünf Beispiele: – „Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig" (Mt 11,29). – „Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer, eure Füße gewaschen habe, so seid auch ihr ... 06.10.2010 · Bibelstellen: Mt. 11,29; Joh. 13,15; 1. Pet. 2,21-23; Phil. 2,5-7; Heb. 12,2
Der Jünger, den Jesus liebteAlexander Schneider Der Jünger, den Jesus liebte – Wer sind wir? Was ist unsere Identität? Der Autor des Johannes-Evangeliums nennt sich ausschließlich „der Jünger, den Jesus liebte“. Es ist erstaunlich, dass er als Person völlig in der Liebe des Herrn Jesus zu ihm selbst aufging. Nichts anderes war ihm wichtig; kein eigener Name, kein Image, keine Erfolge. Wenn wir uns die Begebenheiten anschauen, in denen er so über ... 08.08.2022 · Bibelstellen: Joh. 13,21-25; 19,25-26; 20,1-4; 21,4.6-7.20
Leiden des Herrn an Geist, Seele und LeibDaniel Melui Der Herr Jesus wurde wahrer Mensch nach Geist, Seele und Leib (vgl. 1. Thes 5,23). Als Mensch war er der „Mann der Schmerzen“ und mit Leiden vertraut (Jes 53,3). Während seines Erdenlebens litt er in jedem Bereich seines Menschseins. Er litt in seinem Geist, in seiner Seele und in seinem Leib. – Folgende Verse sind Beispiele seiner Leiden an Geist, Seele und Leib: – Er litt im Geist: – „Als nun Jesus sie weinen sah ... 12.10.2017 · Bibelstellen: Joh. 13,21; 11,33-34
Der Jünger, den Jesus liebteGerrid Setzer Der Herr liebt alle, die ihm gehören (Joh 13,1). Insgesamt werden in der Bibel acht Personen konkret genannt, von denen es ausdrücklich heißt, dass sie von Gott geliebt wurden: Jakob (Mal 1,2; Röm 9,13), Salomo (2. Sam 12,24; Neh 13,26), Daniel (Dan 9,23; 10,11.19), der reiche Jüngling (Mk 10,21), Lazarus, Maria, Martha (Joh 11,5) und Johannes (Joh 13,23 etc.). Der Herr Jesus Christus selbst natürlich auch (Mt ... 07.02.2019 · Bibelstellen: Joh. 13,23; 19,26; 20,2; 21,7.20
Fünf Haltungen von JohannesDaniel Melui Die Haltung, die wir in der Gegenwart einer bestimmten Person einnehmen, zeigt etwas von der Art der Beziehung, die wir zu dieser Person haben. Sie verrät aber auch etwas über unseren eigenen inneren Zustand. In der Gegenwart wichtiger Personen nehmen wir gewöhnlich Haltung an. Wenn wir dagegen unter Freunden sind, nehmen wir es mit unserer Haltung meist nicht so genau. Und mit einem belasteten Gewissen verhalten wir uns ... 22.02.2024 · Bibelstellen: Joh. 13,23.25; 19,26; 20,4; 21,20
Der geliebte JüngerGerrid Setzer In seinem Evangelium nennt der Apostel Johannes seinen Namen nicht. Wenn er von sich schreibt, bezeichnet er sich fünfmal als den Jünger, den Jesus liebte. Das bedeutet nicht, dass der Herr diesen Jünger mehr als die anderen liebte, aber Johannes war sich der Liebe Christi besonders bewusst und lebte darin. – Dagegen neigte sein Freund Petrus dazu, sich mit seiner Liebe zu Christus beschäftigten, was sich in selbstbewussten ... 26.07.2021 · Bibelstellen: Joh. 13,24-26; 19,25-27; 20,3-4; 21,7-8
Beute des TeufelsGerrid Setzer Der Herr Jesus hatte seinen Jüngern Macht über die Dämonen gegeben. Auch seinem Jünger Judas Iskariot. Dieser zog durchs Land und benutzte die Gewalt, die der Herr ihm verliehen hatte. – Doch persönlich hatte er nie die Gnade und Macht des Heilands für sich in Anspruch genommen. Sein Herz blieb kalt und finster. Und so konnte schließlich der Satan in ihn fahren (Joh 13,27). Er, der half, die Macht des ... 26.02.2009 · Bibelstellen: Joh. 13,27
Widrige Umstände im JohannesevangeliumDaniel Melui Der Schreiber des Johannesevangeliums erwähnt an vier Stellen die äußeren Umstände, die in bestimmten Situationen vorherrschten. Es fällt auf, dass die Umstände allesamt widrig waren: – Johannes 10,22: Es war Winter. – Johannes 13,30: Es war Nacht. – Johannes 18,18: Es war kalt. – Johannes 20,1: Es war dunkel. – Weisen diese Umstände (sinnbildlich) nicht hin auf den Widerstand, den der Sohn Gottes ... 10.04.2015 · Bibelstellen: Joh. 10,22; 13,30; 18,18; 20,1
Gott wurde verherrlichtGerrid Setzer Gott wurde durch die Sünde in der Welt zutiefst beleidigt. Es fiel gewissermaßen ein Schatten auf seine Herrlichkeit. Es mochte die Frage durchs Universum geistern: Wenn es in dieser Welt so aussieht – was muss das für ein Schöpfer sein? – Nun ist Christus gekommen. Er brachte die Herrlichkeit Gottes an den Ort der Sünde. Er gab Gott die Gelegenheit, zu zeigen, wie er über die Sünde urteilt und wie er ... 14.12.2020 · Bibelstellen: Joh. 13,31-32
„Jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht …" (01)Friedemann Werkshage Dass einer seiner Jünger ihn überliefern würde, hatte den Herrn Jesus im Geist erschüttert. Nun aber war Judas Iskariot aus dem Obersaal in die finstere Nacht gegangen, um sein satanisches Werk zu vollenden. In Kürze würde der Herr sich mit seinen Jüngern auf den Weg durch das Kidron-Tal zum Garten Gethsemane machen. Dorthin würde auch Judas die Soldaten und die Knechte der Hohenpriester führen, um ... 10.06.2015 · Bibelstellen: Joh. 13,31-32
„Jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht …“ (02)Friedemann Werkshage Sein Gehorsam, Abhängigkeit und Liebe – Mit der Menschwerdung des Herrn Jesus hat sich etwas Wesentliches verändert. Als Sohn Gottes existiert er von Ewigkeit und war in Rang und Wesen absolut Gott gleich (Joh 1,1.2; 5,18; 10,30; Phil 2,6; 1. Joh 5,20). Als solcher herrscht er über alles. Alle Engel Gottes beten ihn an. Sie sind dienstbare Geister, denen er befiehlt, und sie gehorchen (vgl. Heb 1,6.7.14). Selbst die Elemente ... 12.06.2015 · Bibelstellen: Joh. 13,31-32
„Jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht …“ (03)Friedemann Werkshage Seine Hingabe und Energie – In dieser Liebe zu seinem Vater, in Abhängigkeit und Gehorsam gab der Herr sich selbst hin. Es mochte so scheinen, als sei der Herr ein willenloser und kraftloser Spielball in den Händen seiner Feinde. Und doch war der Herr selbst der Aktive, der das Verhalten der Menschen zuließ. Im Garten Gethsemane war er es, der alles wusste, was über ihn kommen würde, der seinen Feinden entgegenging ... 14.06.2015 · Bibelstellen: Joh. 13,31-32
„Jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht …“ (04)Friedemann Werkshage Seine Demut und Wahrhaftigkeit – Bereits in Johannes 5 hatte der Herr Jesus erklärt, dass der Vater das ganze Gericht dem Sohn übergeben hat (Joh 5,22). „… und er hat ihm Gewalt gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist" (Joh 5,27). In der Tat wird einmal der Zeitpunkt kommen, wo der Herr den ganzen Erdkreis richtet, wo er Richter sein wird über Lebende und Tote (Ps 9,9; 96,10.13; Apg 17,31; Off ... 16.06.2015 · Bibelstellen: Joh. 13,31-32
„Jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht …“ (05)Friedemann Werkshage Seine Selbstlosigkeit, Langmut und Vergebungsbereitschaft – Bewundernd dürfen wir auch sehen, wie selbstlos der Herr durch diese Stunden ging. Bei allen Leiden, die ihm aus der Hand von Menschen und eines heiligen Gottes bevorstanden, hätte er da nicht allen Grund gehabt, allein mit sich selbst beschäftigt zu sein? Zweifellos handeln wir Menschen bei weit geringeren Leiden oft sehr egoistisch. Doch nicht so unser Herr. Selbst ... 18.06.2015 · Bibelstellen: Joh. 13,31-32
„Jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht …“ (06)Friedemann Werkshage Seine Bereitschaft und seine Fähigkeit – Wir durften einige der moralischen Herrlichkeiten des Herrn Jesus sehen: seinen Gehorsam, seine Abhängigkeit, seine Liebe, seine Hingabe, seine Energie, seine Demut, seine Wahrhaftigkeit, seine Selbstlosigkeit, seine Langmut. Der Glaubende konnte sie sein ganzes Leben hindurch beobachten. Noch schöner und heller scheinen sie aber vor dem dunklen Hintergrund seiner Leiden und seines Todes. ... 20.06.2015 · Bibelstellen: Joh. 13,31-32
Ein altes neues GebotFriedemann Werkshage In den letzten Worten des Herrn Jesus zu seinen Jüngern im Obersaal finden wir auch sein Gebot (vgl. Joh 15,12), dass sie einander lieben sollten, wie der Herr sie geliebt hatte. Der Herr spricht hier von einem neuen Gebot. Dieses „neue Gebot“ ist nun schon fast 2000 Jahre alt, und doch müssen wir einmal neu über dieses Gebot nachdenken. – Das „alte Gebot“ finden wir in dem Gesetz, wo von dem Menschen ... 11.07.2014 · Bibelstellen: Joh. 13,34
Einander lieben: der Herr Jesus als VorbildAlexander Schneider „Die Liebe ist langmütig, ist gütig; die Liebe neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf, sie gebärdet sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich mit der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie ... 29.03.2024 · Bibelstellen: 1. Kor. 13,4-7; Joh. 13,34