In der Bibel wird die Errettung (Heil/Seligkeit) eines Christen mit verschiedenen Aspekten verbunden:

1.)    Ein Christ ist errettet. Er ist sicher vor der Hölle. Diese Errettung ist einmaliger Vorgang, der in der Vergangenheit liegt (Eph 2,8). 

2.)    Ein Christ wird in den Umständen des Lebens errettet. Es kann dabei um eine Rettung von äußerlichen oder innerlichen Gefahren gehen  (Heb 7,25).

3.)    Ein Christ wird aus dieser Welt heraus gerettet. Das ist ein einmaliger Vorgang. Diese Errettung liegt in der Zukunft (1. Thes 5,9).

In 2. Korinther 1,10 spricht Paulus von der Errettung von „so großem Tod“. Viele scheinen das mit der Errettung vor der Hölle zu verbinden (vgl. Punkt 1). Doch ein Blick auf den Zusammenhang zeigt, dass dies nicht so ist.

In 2. Korinther 1,8 spricht Paulus von den großen Problemen, die er in Ephesus hatte. Er aber vertraute in dieser Extremsituation auf Gott (Vers 9). Und dieser errettete ihn aus der Todesgefahr. Paulus setzte seine Hoffnung auf Gott, dass er ihn auch weiterhin errettet würde. Das alles macht ganz klar, dass es um die Rettung in den täglichen Umständen geht.

Vielleicht danken wir recht oft für die Rettung vor der Hölle, aber danken wir auch für die Rettung inmitten der Umstände?