Wenn wir Taktieren, kommen wir oft besser durchs Leben. Das mag schon so sein. Aber wir sollten bedenken, dass wir einmal vor den Richterstuhl gestellt werden. Und spätestens dann wird sich Aufrichtigkeit auszahlen. – Lasst uns aufrichtig sein und nicht so viel Knobeln, wie wir am besten durch die Wechselfälle des Lebens kommen!

Es gibt Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft und Ewigkeit. Die „Zukunft“ ist etwas, worin wir uns am wenigsten aufhalten sollten. Denn sie ist uns vollkommen verborgen. Habgier, Furcht und Sorge beziehen ihre Kraft vorwiegend aus der Zukunft. Wir dürfen wissen, was der Herr für uns in der Vergangenheit gewesen ist. Wir wissen auch, was er in der Gegenwart für uns ist und auch die Ewigkeit ist völlig gesichert. Darum heißt es: Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit (Heb 13). Die „Zukunft“ wird in diesem Vers gar nicht erwähnt! Das Wort „Morgen“ kommt nicht vor. Und das auch deshalb, weil für uns jederzeit die Ewigkeit anbrechen kann – wenn der Herr kommen wird.