19. Jahrhundert: Echte Rückkehr zu dem Wort Gottes („Philadelphia“). – 20. Jahrhundert: Falsche Rückkehr zu Wunder und Zeichen („Laodizea“).

Es ist heute leicht, Bilder zu retuschieren. Wenn man Bilder sieht, weiß man gar nicht so recht, inwiefern diese der Wirklichkeit entsprechen. Die Lebensbilder in der Bibel sind echt. Gott hat nichts geschönt. Und gerade darum ist es so lehrreich, sich damit auseinanderzusetzen.

Simson konnte mit dem Brüllen des Löwen umgehen, aber nicht mit dem Säuseln einer verführerischen Frau.

Wenn wir in unserem persönlichen See Genezareth zu versinken drohen, dann hält uns die Hand einer Person fest, die selbst durch die schwierigsten Umstände gegangen ist (Mt 14).

Die Jünger geraten in einen Sturm. Jesus schläft. Die Jünger denken, dies sei GLEICHGÜLTIGKEIT, und sagen vorwurfsvoll: „Lehrer, liegt dir nichts daran, dass wir umkommen?“ (Mt 8). Doch es war nicht Gleichgültigkeit, sondern FRIEDEN, der ihn schlafen ließ. Und genau diesen Frieden will er uns schenken. „Meinen Frieden gebe ich euch“ (Joh 14).